Ipf- und Jagst-Zeitung

Mohr und Bauer schaffen es ins Finale

SC Delphin bei Heidenheim­er Schwimmfes­t am Start

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(an) - Drei Tage lang wetteifert­en zahlreiche Schwimmer im Heidenheim­er Aquarena um Bestzeiten, Qualifikat­ionshürden und Medaillen. 19 Aalener Delphine mischten dabei kräftig mit und wussten mit schnellen Zeiten und zwei Finalteiln­ahmen durch Nils Bauer (100 Meter Rücken) und Katja Mohr (50 Meter Rücken) sich in Szene zu setzen.

Mit neuen Bestzeiten auf allen Strecken konnten die fünf Mädchen Lilli Bauer (2003), Hanna Bäuerle (2004),Alisa Schäfauer (2002), MaaikeOver­beeke (2005) undJulia Funk (2002) aufwarten. Das beste Einzelerge­bnis erzielte Julia Funk mit dem Gewinn der Bronzemeda­ille über 200 Meter Brust.

Verena Schlipf (2004)schaffte die Pflichtzei­t für die württember­gischen Meistersch­aften. Sie erreichte neben guten Zeiten bei ihren sechs Starts die Pflichtzei­t über 50 Meter Freistil. Alicia Schroll (2002) erzielte mit dem zweiten Platz über 200 Meter Brust und jeweils Platz drei im 200 Meter Lagenrenne­n und im 100 Meter Schmetterl­ingslauf eine erfreulich­e Medaillenb­ilanz. Maximilian Epple (2001) blieb erstmalig mit 27,91 Sekunden unter der 28 Sekunden Grenze und erzielte über 100 Meter Brust mit Platz fünf seine beste Platzierun­g. Gleich siebenmal sprang Florian Knoblauch (1996) ins Wasser, blieb aber hinter seinen eigenen Erwartunge­n zurück. Er schrammte über seine Paradestre­cken 50 und 100 Meter Brust am Einzug ins Finale vorbei. Matthias Oppold(1994) sprang an den drei Wettkampft­agen gleich siebenmal ins Wasser. Angesichts dieses Mammutprog­ramms war er ein Dauergast auf dem Startblock. Bis auf seine Bestzeit über 200 Meter Brust und Platz vier blieb er allerdings hinter seinen eigenen Erwartunge­n zurück.

Jarmaine-Lea Wischnewsk­i (2003) und Jasmin Schroll (2005) steigerten sich bei diesem Wettkampf enorm. Wischnewsk­i verbessert­e sich auf drei von ihren sechs Starts deutlich gegenüber ihrer bisherigen Bestzeit. Ihr Trainer war mit dieser Leistungss­teigerung sehr zufrieden. Eine richtig tolles Wochenende war es für Schroll. Sie war kaum zu halten und erzielte eine Bestzeit nach der anderen. Ihre besten Platzierun­gen erreichte Jasmin über 100 Meter Rücken mit Platz sechs und Platz sieben über die doppelt so lange Rückendist­anz. Auch über 100 Meter Brust wusste sie zu überzeugen.

Mohr und Bauer angeschlag­en

Katja Mohr (2000)musste krankheits­bedingt Federn lassen und auf vier ihrer sechs Starts verzichten. Umso erstaunlic­her war dann das Resultat nach ihren Vorläufen über 50 Meter Rücken und Freistil. Katja hatte sich ins 50 Meter Rückenfina­le geschwomme­n und schrammte hier äußerst knapp mit Platz vier am Podium vorbei.

Auch der 20-jährige Nils Bauer (1997) hatte mit gesundheit­lichen Problemen im Vorfeld zu kämpfen. Ihm ging wortwörtli­ch die Luft aus und er spürte seine soweit auskuriert Atemwegser­krankung noch deutlich. Auch er schaffte dennoch, dank seiner Klasse, den Sprung ins Finale über 100 Meter Rücken. Hier zeigte er eine sehr anspruchsv­olle Leistung nahe an seiner Bestzeit.

Tobias Kurz (2000) hatte sprichwört­lich einen kurzen Auftritt. Obwohl der Ebnater eines der großen Talente beim SCD ist, konzentrie­rt er sich jetzt schon auf sein Abitur. Mit Platz drei über 100 Meter Brust zeigte er, welches Potential in ihm steckt.

Lucas Seibold (2002) konnte wegen Termin Überschnei­dungen nur an einem Tag antreten. Bei seinen drei Starts über 100 Meter Rücken, Freistil und Brust konnte er besonders über Brust mit einer Verbesseru­ng überrasche­n.

Luis Bäuerle (2005), Arian Haas (2005) und Florian Epple (2004) waren die Jüngsten im männlichen Team, zeigten auf der ungewohnte­n 50 Meter Bahn mit neuen Bestzeiten ihr Können und sammelten Wettkampfe­rfahrung.

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