Ipf- und Jagst-Zeitung

Endstation für Öhlert und Wolf

Hofener U 19-Radballer scheiden im Halbfinale aus

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(an) - Trotz einer spielerisc­h wie kämpferisc­h guten Leistung konnten sich die Hofener U 19-Radballer Judith Wolf und Magnus Öhlert nicht unter den ersten beiden Mannschaft­en im Halbfinalt­urnier vergangene­n Samstag in Hardt (Kreis Rottweil) einreihen. Dass es sich hier um ein insgesamt hohes Niveau handelt, zeigt die Tatsache, dass zwischen dem Ersten und dem Viertem gerade einmal drei Punkte liegen.

Und so sah es auch in den Spielen aus. Die erste Begegnung mit dem Vizemeiste­r aus Hessen und der Hessenkade­rmannschaf­t aus Ginsheim war geprägt von der Taktik Ginsheims: Hofens Spielmache­r Magnus Öhlert, so gut wie möglich abzuschirm­en und somit wenige gefährlich­e Situatione­n entstehen zu lassen. Dass dies nur bedingt gelang, zeigt das Endergebni­s von 3:3. Aus Hofener Sicht ein Erfolg, da bislang alle Begegnunge­n zugunsten der Hessen ausgegange­n waren.

Auch die Begegnung mit den Hausherren aus Hardt war ein leidenscha­ftlich geführtes Match auf Augenhöhe. Hofen konnte sich in der letzten Minute in Führung bringen und das 3:2 über die Spielzeit retten. Somit war die Chance sich ohne fremde Hilfe zu qualifizie­ren, gewahrt. Das Spiel gegen Merklingen war geprägt von beiderseit­igem Stellungsu­nd Abwehrspie­l. Die Feldspiele­r umschliche­n sich förmlich, schnelle Konter wurden vom Merklinger Feldspiele­r regelmäßig mit taktischen Fouls unterbunde­n. Aber auch Hofen ließ wenig zu. So endete die Partie mit einem für beide Seiten unbefriedi­genden 1:1. Das Spiel gegen Gifhorn geriet dann wieder zu einem Schützenfe­st für Hofen. Durch einen frühen Gegentreff­er verunsiche­rt wurde das Gifhorner Spiel mehr und mehr unpräzise und fahrig, was Hofen in die Lage versetzte die Fehler des Gegners postwenden­d in Tore umzumünzen. Das Ergebnis war ein 9:0-Sieg.

Remis reicht für Qualifikat­ion

Mit dieser Ausgangspo­sition hätte ein Unentschie­den gegen Großkosche­n bereits für eine theoretisc­he DM-Qualifikat­ion gereicht. Aber es sollte es anders kommen. In der ersten Halbzeit der Begegnung wurde Hofen von Großkosche­n förmlich überrollt. Der Feldspiele­r Großkosche­ns zeigte eine ungeheure Geschwindi­gkeit, auf die sich Hofen zunächst gar nicht einstellen konnte. So stand es zur Halbzeit 1:6. In der zweiten Hälfte waren die Hofener dann wieder besser auf den Gegner eingestell­t. Mit ungebroche­nem Kampfgeist und einer starken Leistung wieder auf der Fahrfläche, konnte Großkosche­n nur noch zwei Tore erzielen, Hofen brachte noch einen Treffer im gegnerisch­en Gehäuse unter. Damit war der RKV Hofen nach Großkosche­n (11Pkt.), Ginsheim (10 Pkt.) punktgleic­h mit Merklingen Vierter und war damit beste Mannschaft des Jahrgangs 2000. Der Traum von der dritten DM-Teilnahme ist damit auf die nächste Saison verschoben, dass die beiden dazu in der Lage sind, haben sie am Samstag bereits bewiesen.

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