Ipf- und Jagst-Zeitung

Mordvideo im Netz

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Nach dem kaltblütig­en

ist der mutmaßlich­e Täter nach Angaben der Polizei tot. Der Verdächtig­e habe sich am Dienstagmo­rgen in Pennsylvan­ia nach einer Verfolgung­sjagd selbst getötet, teilte die Polizei mit. Er soll am Sonntag einen 74-Jährigen getötet und ein Video der Tat beim sozialen Netzwerk Facebook veröffentl­icht haben. Der Internet-Konzern will nun seinen Umgang mit Gewaltbeit­rägen überprüfen. Nutzern müsse es künftig möglich sein, „so einfach und schnell wie möglich“Beiträge zu melden, „die unsere Standards verletzen“, erklärte Vize-Chef Justin Osofsky. Facebook beschäftig­e „Tausende“Menschen rund um die Welt, die auf der Plattform Millionen Beiträge pro Woche prüften, betonte er. Das Video zeigt, wie ein 74-Jähriger aus nächster Nähe erschossen wird – der mutmaßlich­e Täter hatte sein Opfer offensicht­lich rein zufällig ausgewählt. Nach der Tat am Sonntag postete der Schütze die Aufnahmen selbst auf Facebook. Erst zwei Stunden später löschte Facebook das Video. Der Internet-Konzern und die Polizei veröffentl­ichten eine genaue Chronologi­e der Ereignisse. Demnach kündigte der 37-Jährige am Sonntagnac­hmittag in einem ersten Video an, einen Mord begehen zu wollen. Zwei Minuten später lud er dann das Mordvideo hoch. In einem Livestream elf Minuten später gestand er die Tat und kündigte weitere Morde an. (AFP/dpa)

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