Auf der Zielgeraden
Liashalle Stödtlen: Ehrenamtliche haben nochmal angepackt und 23 000 Pflastersteine verlegt
(afi) - Der Mai kann kommen. Zumindest in Stödtlen. Im Wonnemonat soll hier die Einweihung der Liashalle gefeiert werden. Die Arbeiten an dem Millionenprojekt stehen kurz vor dem Abschluss. Zuletzt hatten ehrenamtliche Helfer nochmal mächtig angepackt und sich um die Herrichtung der Außenanlagen verdient gemacht. Unter anderem mussten von den freiwilligen Helfern 23 000 Pflastersteine verlegt werden.
Bürgermeister Ralf Leinberger und Andreas Geiß, Vorsitzender des Fördervereins Mehrzweckhalle, haben dieser Tage zufriedene Bilanz gezogen. Der Um- und Ausbau der alten Mehrzweckhalle sei für die Gemeinde und den Förderverein zwar ein enorm arbeitsintensives Projekt gewesen. Am Ende sei aber alles „wunderbar“gelaufen, freuen sich Leinberger und Geiß. Auch die Neugestaltung der Hallenaußenanlagen, die so aufwändig war, dass sie in vier Bauabschnitte aufgeteilt worden war, stehe nun kurz vor dem Abschluss.
Erledigt wurden diese Arbeiten im Außenbereich fast ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern. Sie leisteten in diesem Zuge noch mal rund 2000 Arbeitsstunden; verlegten 23 000 Pflastersteine und legten 470 laufende Meter Rabatte neu an. Auch der kleine Festplatz für Schule, Kindergarten und Vereine, der zuletzt als Baustraße gedient hatte, wurde von den Helfern wieder hübsch gemacht, planiert und eingesät. Lediglich im Bereich vor der Halle in Richtung Sportplatz muss jetzt noch Humus eingebracht und eingesät werden. Dann ist es vollbracht.
Leinberger und Geiß zeigen sich mit dem Verlauf der Arbeiten im Außenbereich mehr als zufrieden. Von der Planung über die Ausführung sei alles generalstabsmäßig gelaufen. Die Baufachleute und vor allem die rund 70 ehrenamtlichen Helfer seien immer zur Stelle gewesen, wenn sie gebraucht wurden, loben Leinberger und Geiß. Dieses große ehrenamtliche Engagement habe sich auch bei der Finanzierung positiv ausgewirkt. „Wir wollten beim Hallenumbau ursprünglich Eigenleistungen in einem Umfang von 100 000 Euro erbringen. Heute stehen wir schon bei 150 000 Euro“, bilanziert Andreas Geiß nicht ohne Stolz.
Baukompetenzteam statt Architekt
Er weist darauf hin, dass für die Arbeiten an den Außenanlagen keine Architekten hinzugezogen wurden, „um Kosten zu sparen“. Federführend für Planung und Organisation sei der Förderverein gewesen; Unterstützung sei außerdem vom Gemeindebauhof gekommen. Ein Kompetenzteam aus Baufachleuten, bestehend aus Jürgen Feil, Roland Lutz junior, Michael Vaas, Eugen Lutz junior, Manfred Wachtel, Alois Reißmüller, Max Zwerger, Bürgermeister Ralf Leinberger und Andreas Geiß, habe die Arbeiten überwacht und erfolgreich, wie termingerecht zum Abschluss gebracht.