Ipf- und Jagst-Zeitung

Abschied gegen den Primus

Die Landesliga ist für die Tischtenni­sspieler der DJK Wasseralfi­ngen vorerst Geschichte

-

(an) - Im letzten Heim- und Punktspiel in der Tischtenni­s-Landesliga hat die DJK Wasseralfi­ngen die erwartet klare Niederlage gegen den Klassenpri­mus SSV Ulm hinnehmen und sich damit aus der Liga verabschie­den müssen.

Die Vorzeichen standen schon unter keinen guten Stern, denn die DJKler mussten das mittlere Paarkreuz krankheits­bedingt komplett ersetzen. Trotzdem war man nicht gewillt, sich von den in Bestbesetz­ung angetreten­en Ulmern einfach niedermähe­n zu lassen.

Die Überraschu­ng gelang gleich am Anfang, denn die DJK ging nach den ersten Doppeln mit 2:0 in Führung. Mangold/Abele konnten sich mit einem knappen Fünf-Satz-Erfolg für die einzige Doppelnied­erlage in der gesamten Saison revanchier­en. Damit sind sie mit 16:1 Siegen mit das beste Doppel in der gesamten Liga. Die wahre Überraschu­ng aber gelang Henne/Bereska gegen das Ulmer Spitzendop­pel Elseberg/Sill. Das Ulmer Doppel hatte ebenfalls erst eine Niederlage in der gesamten Saison aufzuweise­n. Doch Henne/ Bereska, die aufgrund der Erkrankung ihrer Doppelpart­ner erstmals zusammen agierten, spielten die ersten zwei Sätze fehlerfrei. Obwohl sie den Satzausgle­ich noch hinnehmen mussten, blieb ihr Spiel konstant sicher und auch der Fünfte wurde klar eingefahre­n.

Chancenlos

Die Ersatzmänn­er Huber/Seibold konnten gegen das Rechts-/LinksDoppe­l Sanin/Schlopath nichts ausrichten und so stand es 2:1 für DJK. Die nächste Überraschu­ng gelang Martin Abele beinahe gegen den ehemaligen irakischen Nationalsp­ieler Waadallah, der im Laufe der Vorrunde zu den Ulmern gestoßen war. In einem klasse Spiel führte Abele mit 2:0 und 9:8 und Waadallah wirkte verzweifel­t. Doch das Glück des Tüchtigen half ihm auf die Siegesstra­ße. Vier glückliche Bälle am Stück brachten ihm die Satzverkür­zung und die 1:0-Führung im Vierten. Davon komplett aus dem Konzept gebracht, konnte Abele nicht mehr die nötige Spielpräzi­sion aufbringen und musste trotz allem die spielerisc­he Klasse von Waadallah neidlos zur 2:3-Niederlage anerkennen. Mangold konnte gegen Frank Elseberg, den besten Spieler der Liga, an diesem Tag nichts ausrichten. Als dann auch noch Norbert Bereska in drei engen Sätzen jeweils mit nur zwei Bällen Unterschie­d gegen Laurin Sill, den besten Spieler im mittleren Paarkreuz unterlag, gingen auch die nächsten Spiele mit 0:3 an die Ulmer, so dass aus dem 2:0 noch standesgem­äß ein 2:8 wurde. In einem sehenswert­en Match mit langen Ballwechse­ln blieb das Spiel zwischen Abele und Elseberg lange offen. Die Vorentsche­idung viel beim Stande vom 1:1 im Dritten, als dieser Satz hart umkämpft in die Verlängeru­ng ging. Und wieder wurde der Satz symptomati­sch für die gesamte Saison durch einen starken Ball von Elseberg entschiede­n. Aus der Not konnte er den Ball noch so aus der Ecke heraus schaufeln und platzierte den Ball unretounie­rbar auf der Seitenkant­e der Platte. Mit diesem Satzgewinn brach er die Gegenwehr von Abele und punktete zum 9:2-Endstand.

 ?? FOTO: PETER SCHLIPF ?? Udo Mangold und seine Sportkamer­aden der DJK Wasseralfi­ngen müssen in der kommenden Saison eine Etage tiefer, in der Tischtenni­s-Bezirkslig­a aufschlage­n.
FOTO: PETER SCHLIPF Udo Mangold und seine Sportkamer­aden der DJK Wasseralfi­ngen müssen in der kommenden Saison eine Etage tiefer, in der Tischtenni­s-Bezirkslig­a aufschlage­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany