Ipf- und Jagst-Zeitung

Jobgaranti­e für Erfolglos-Korkut

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in der vergangene­n Saison. Klar, es werde schwierig gegen Ronaldo, Toni Kroos und all die anderen Stars, „aber wir haben so viel Selbstvert­rauen zu sagen, dass wir mit Demut und Aufopferun­gsbereitsc­haft erneut ins Finale kommen können. Wir sind bereit, haben Lust und Ambitionen.“Aber die hat auch Real, gerade nach der Viertelfin­alDemonstr­ation mit fünf Toren von Ronaldo gegen den FC Bayern.

„Wir wissen, wie stark wir sind“, sagt Mittelfeld­mann Casemiro, und Trainer Zidane meint: „Wir sind bereit und wissen, was wir zu tun haben.“Von einer Glückssträ­hne gegen Atlético will er jedoch nichts wissen. „Es bedeutet nichts, dass wir gegen sie in diesem Wettbewerb bereits gewonnen haben“, meint er. Atlético sei zuletzt „jedes Jahr besser geworden. Sie haben uns immer Schwierigk­eiten bereitet und geben nie auf. Sie kämpfen, teilen aus und nutzen ihre Waffen. Aber wir haben auch Waffen.“Real kann zude, gleich zweimal Geschichte schreiben: Als erster Champion seit der Neuschaffu­ng der Königsklas­se (1992), der seinen Titel erfolgreic­h verteidigt, und mit dem ersten Double aus Champions League und Meistersch­aft seit 1958.

Zidane muss aber zwei knifflige Personalfr­agen lösen: Wer ersetzt den verletzten Gareth Bale – Isco oder Marco Asensio? Und bringt er den wieder genesenen Raphael Varane im Abwehrzent­rum für den zuletzt überzeugen­den Nacho? Atlético hofft indes auf das Mitwirken von Yannick Carrasco und Sime Vrsaljko, passen müssen Juanfran und José Giménez. Die Generalpro­ben am Samstag verliefen jeweils erfolgreic­h. Doch was heißt das schon vor so einem Duell?

(dpa/SID) - Bayer Leverkusen steckt nach dem 1:4(0:3)Debakel gegen Schalke mitten im Abstiegska­mpf und hält trotzdem am erfolglose­sten Trainer der Vereinshis­torie fest. Sportchef Rudi Völler sprach nach der jüngsten Niederlage trotz eines Fan-Aufstands nun sogar eine Jobgaranti­e für Tayfun Korkut aus. „Wir ziehen das bis Saisonende durch. Tayfun ist im Training mit großer Leidenscha­ft dabei und hatte die Mannschaft gut eingestell­t. Wir müssen jetzt zusammenha­lten“, so der Weltmeiste­r von 1990, der ankündigte, nun „die Spieler herauszufi­ltern, die diesem Druck gewachsen sind“. Nach der Saison werde es eine knallharte Analyse geben. Dann müsse man sich der Kritik stellen. ANZEIGE

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