Neues Wohnquartier in Kasernennähe
Möglichkeiten zur Sanierung und Förderung des Areals
ELLWANGEN (ij) - Die Folgenutzung der ehemaligen Reinhardt-Kaserne ist und bleibt die große Herausforderung für Ellwangen. Die Aufgaben sind vielfältig, weshalb die Stadtverwaltung im ständigen Austausch mit den zuständigen Behörden in Stuttgart steht.
So waren jetzt Ralph König vom Wirtschaftsministerium und Gertrud Bühler vom Regierungspräsidium in Ellwangen, um weitere Möglichkeiten zur Sanierung und Förderung des ehemaligen Kasernenareals zu diskutieren. Aktuell gehen die Arbeiten im Bereich der Sportanlagen zügig voran (wir berichteten). Dort werden zwei Millionen Euro verbaut.
Weitere zwei Millionen stehen für den Schwerpunkt Sportzentrum Hungerberg zur Verfügung: Diese Gelder werden in den Grunderwerb, in den Abbruch beziehungsweise die Beseitigung des ehemaligen Betriebsstofflagers und in die Entsiegelung der Flächen investiert. Dort werden neue Straßen und Parkflächen für das angrenzende Sportgelände und die Naherholung entstehen. Mit einem weiteren Teil des Geldes will die Stadt das Gelände des ehemaligen Dienstleistungszentrums der Bundeswehr kaufen und dort ein innerstädtisches Wohnquartier erschließen. Die Teilnehmer nahmen aber auch den historischen Kasernenbereich am Mühlberg in den Blick: Hier geht es um mögliche Nachnutzungen, insbesondere durch die geplante Gesundheitsakademie des Landkreises. In diesem Bereich sollen Straßen, Leitungen und Plätze verbessert werden.
Ein anderes Thema waren die vorbereitenden Untersuchungen im Bereich der Firma Mödinger. Hier wurde abgewogen, welche Maßnahmen zur Beseitigung der baulichen Anlagen mit Altlasten im Rahmen städtebaulicher Erneuerungsmaßnahmen förderfähig sind.