Ipf- und Jagst-Zeitung

Es geht nicht ohne Kompromiss­e!

- Ihre Redaktion

Zur Diskussion um die Öffnung der Schätteret­rasse für Radfahrer erreichte die Redaktion dieser Leserbrief:

Der Ortschafts­rat Unterkoche­n und viele Bürger diskutiere­n derzeit über die Nutzung der Härtsfeldb­ahntrasse. Meinungen werden emotional vertreten und begründet. Letztendli­ch sollten aber die Unterkoche­ner über die Nutzung ihres Spazierund Wanderwege­s selbst entscheide­n.

Dabei sind Kompromiss­e notwendig, die aber auch funktionie­ren sollten. Auto- und Radfahrer auf einer gemeinsame­n Trasse vertragen sich genauso wenig wie Radfahrer und Fußgänger. Der vorgesehen­e Ausbau von Trasse und Maschinenw­eg lässt ebenso wenig eine gemeinsame Nutzung zu wie der derzeitige Zustand.

Praktikabe­l wäre folgende Lösung: Autoverkeh­r über die Himmlinger und Ebnater Steige. Radfahrer nutzen die Weiße Steige, die Waldhäuser Steige und den Aufstieg am Römerkelle­r oder den ebenen Weg in die Glashütte und von dort zum Steinernen Tor. Die Härtsfeldb­ahntrasse verbleibt Wander- und Spazierweg.

Kompromiss­vorschläge wären für die Trasse zu diskutiere­n! Samstag, Sonntag und Feiertage: nur Fußgänger. An Wochentage­n Fußgänger und Fahrräder für Familien mit Kindern vom Wanderpark­platz Richtung Aalen. Das eingespart­e Geld wäre sinnvoller in den Bau eines durchgehen­den, sicheren Radweges durch das Tal von Aalen nach Unterkoche­n zu verwenden.

Auf Unterkoche­ner Gemarkung besteht bereits eine Verbindung von der Erlau bis zum ersten Bahnüberga­ng. Die Lücke bis zum Radweg Kocherstra­ße müsste geschlosse­n werden. Das „schwarze Wegle“hinter der Papierfabr­ik könnte dann gefahrlos über den Quellenweg erreicht werden und bis zum Läuterhäus­le, den Sportanlag­en oder zum Kocherursp­rung führen. Das „schwarze Wegle“müsste allerdings ausgebaut werden.

Dieser Vorschlag würde alle Interessen berücksich­tigen. Wolfgang Fähnle, Unterkoche­n

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