Kolpingsfamilie Abtsgmünd wächst kontinuierlich
Langjährige Mitglieder geehrt – Jahresprogramm vorgestellt – 35 000 Euro nach Peru überwiesen
(fa) - Mit einem beeindruckenden Jahresprogramm, das mit viel ehrenamtlichem Engagement verbunden ist, macht die Kolpingsfamilie Abtsgmünd auch 2017 auf sich aufmerksam. Der Vorsitzende Wolfgang Haas erhielt eine besondere Ehrung.
„Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht“sei das Jahresmotto 2016 gewesen und in diesem Sinne habe man sich auch engagiert. Darüber wolle er in der Hauptversammlung berichten, sagte Vorsitzender Wolfgang Haas. Nach dem Tätigkeitsbericht von Schriftführer Peter Remmler legte Kassierer Wolfgang Starz die finanzielle Situation der Kolpingsfamilie und der Peruhilfe dar. Dabei zeigte er auf, dass die Hilfen und Spenden nahezu zu 100 Prozent direkt in Peru ankommen würden. Über 35 000 Euro seien 2016 nach Peru überwiesen worden, sagte er.
Der Projektleiter für die Peruhilfe, Peter Remmler, informierte über die Aktivitäten in den einzelnen von der Kolpingsfamilie unterstützten medizinischen und sozialen Projekten. Es sei beeindruckend, was Pater Josef Schmidpeter in den vergangenen 35 Jahren geschaffen habe. Über die Patenkinder der Kolpingsfamilie informierte der zweite Vorsitzende, Gotthard Bieg. Derzeit betreue die Abtsgmünder Kolpingsfamilie 36 Patenkinder in Peru, betonte er. Für die Seniorengruppe sprach Karl Ringler, für den Familienkreis Wolfgang Starz. Renate Mikusch berichtete über die Aktivitäten der Strickgruppe und der Kreativgruppe, Peter Kommander über die Meditationsgruppe.
Wolfgang Haas stellte das Zitat von Adolf Kolping „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“in den Mittelpunkt seines Berichtes. Die Mitgliederzahl habe sich auf 114 erhöht. Als Ziel habe er eine neue Familiengruppe im Blickfeld sowie die Zahl von 140 Mitgliedern zum 70. Jubiläumsjahr im Jahre 2019. Gotthard Bieg ließ in einer aufwendig gestalteten Power-Point-Präsentation die Veranstaltungen nochmals Revue passieren. Sichtlich überrascht von den Aktivitäten der Kolpingsfamilie zeigte sich Ortsvorsteher Egon Ocker aus Pommertsweiler.
Die Vorstellung des Jahresprogrammes 2017 belegte deutlich, welches beeindruckende ehrenamtliche Engagement in der Kolpingsfamilie Abtsgmünd lebt. Wolfgang Haas sagte, dass die weit über 40 Veranstaltungen auch über die Mitgliedschaft hinaus für alle Interessierten offen seien.
Auszeichnung für Haas
Vor kurzem ist Wolfgang Haas bei der Delegiertenversammlung des Diözesanverbandes RottenburgStuttgart für sein Engagement für die Sache Adolf Kolpings mit dem silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet worden. Eberhard Vogt, Mitglied des Diözesanvorstandes aus Neckarsulm übereichte ihm bei der Hauptversammlung nochmals diese Ehrung.
Wolfgang Haas ist seit 25 Jahren Vorsitzender der Kolpingsfamilie Abtsgmünd, langjähriger stellvertretender Bezirksvorsitzender und Vorsitzender des Wahlausschusses. Mit seinen „ jährlichen Visionen“motiviert er immer wieder die Mitglieder. Haas sei ein menschlicher, geradliniger und sehr konstruktiver Kolpingbruder. Mit seiner offenen und gewinnenden Art sei er den Herzen der Menschen sehr nahe, betonte Eberhard Vogt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Thomas Kruger geehrt, für 40 Jahre Klaus Ebert und Wolfgang Haas.
Bei den Wahlen sind die Amtszeiten von Elke Winter, Elisabeth Pfisterer jeweils für zwei Jahre verlängert worden, für Renate Mikusch und Karl Ringler um ein Jahr. Über eine geplante Perureise von circa drei Wochen im August 2018 informierten Peter und Renate Remmler. Darüber soll es im September dieses Jahres eine Informationsveranstaltung geben.