Gegenheimer mit perfektem Start
Aalener Mountainbiker fährt bereits zum Weltcup-Auftakt auf das Podium
(an) - Der Deutsche Mountainbiker Simon Gegenheimer hat beim Weltcupauftakt in Italien/Volterra den Sprung auf das Weltcuppodium geschafft. Damit bestätigt der Aalener vom Team „Rose Vaujany fueled by ultrasports“seine Ambitionen auf ein Topergebnis im SprintGesamtweltcup 2017.
Es war kein einfaches Rennen, denn der Stadtkurs durch die engen Gassen von Volterra wurde durch starken Regen am Vormittag zu einer Rutschpartie. Mehrere künstliche Sprünge und Steilkurven erschwerten den Mountainbike-Profis zudem das Leben. Simon Gegenheimer ist als zweifacher Weltcupsieger ein routinierter Sprinter und wusste, was an diesem Tag zu beachten war. „Ich bin nicht 100 Prozent auf Risiko gegangen. Die Kurven waren mega glatt und das ist das erste Rennen des Weltcups. Die Saison ist lang und ich wollte unbedingt ein solides Rennen zum Auftakt hinlegen“, so der Deutsche Meister.
Solides Rennen
Gegenheimer fuhr im Zeitlauf mit Position sieben genau solch ein solides Rennen. Es war eine gute aber nicht superschnelle Runde des antrittstarken Allrounders. Damit war sein Startplatz für die nachfolgenden Heats festgelegt, sodass Gegenheimer durch die Gassen der italienischen Kleinstadt mehr in der Rolle des Jägers war und die Podiumsplatzierungen vor sich hatte. Der Aalener schlug sich jedoch stark und positionierte sich Runde für Runde klug in den Kurven. Damit machte er häufig Positionen gut und sparte zudem Kräfte für die entscheidende Schlussphase des Rennens. Am Ende war es Platz fünf für ihn und damit sein erstes Weltcuppodium in der Saison 2017. Der Sieg in Italien ging an den jungen Franzosen Lorenzo Serres, zweitbester Deutscher wurde der Auracher Vitus Wagenbauer, der mit einem Top-10 Ergebnis ebenfalls eine starke Vorstellung für das Deutsche Team ablieferte.
Für Gegenheimer stehen nun zwei Crosscountry-Weltcups auf dem Programm, bevor er in Columbus/USA Anfang Juni erneut auf die kürzere Sprintstrecke gehen wird. „Der Weltcupstart ist geschafft. Nun heißt es Fokus behalten und dran bleiben. Unser Team gewann mit Steffen zweimal den Gesamtweltcup im Marathon. Wir wissen, wie man solch eine Saison anzugehen hat, um auch am Ende auf dem Gesamtpodium des Weltcups stehen zu dürfen.“