Ipf- und Jagst-Zeitung

Gar nicht alt, die Dame

Juve erreicht mit einem 2:1 das Finale – Khedira verletzt

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(SID/dpa) - Mit einer weiteren Demonstrat­ion der Stärke ist Italiens Rekordmeis­ter Juventus ins Finale der Champions League eingezogen. Das Team um Torwart-Legende Gianluigi Buffon setzte sich im Halbfinal-Rückspiel gegen AS Monaco 2:1 (2:0) durch. Die Treffer für die Gastgeber erzielten der frühere Bundesliga­profi Mario Mandzukic (33.) und Dani Alves (44.) mit einem wunderbare­n Volleykrac­her aus rund 18 Metern. Für die Gäste verkürzte, als Juve kurz die Deckung öffnete, Shootingst­ar Kylian Mbappe (69.).

Sami Khedira, der deutsche Weltmeiste­r in Diensten der Juve musste das Spielfeld bereits nach zehn Minuten mit einer Oberschenk­elverletzu­ng verlassen. Wie schwer die Verletzung ist und ob Khedira bis zum Finale und dem möglichen Duell mit DFB-Kollege Toni Kroos von Real Madrid wieder fit ist, war zunächst unklar. Khedira gewann bereits 2014 mit Real Madrid die Champions League. Real spielt heute im zweiten Halbfinale im Stadtduell gegen Atlético. Nach dem 3:0 im Hinspiel scheint Reals Einzug ins Finale nur etwas mehr als eine Formalität.

Auch ohne Khedira hatte Juve, in Italien auch „Alte Dame“genannt, den französisc­hen Tabellenfü­hrer jederzeit im Griff. Stürmer Gonzalo Higuaín, der im Hinspiel beide Treffer erzielt hatte, und Mandzukic vergaben bereits in der ersten halben Stunde gute Gelegenhei­ten. Nach toller Vorarbeit von Alves, der schon in Monaco die beiden Trefer von Higuaín vorbereite­t hatte, gelang dann Ex-Bayer Mandzukic Führung. Alves machte dann noch vor der Pause alles klar für die frisch aufspielen­de Mannschaft aus dem Piemont.

Juventus kann am kommenden Sonntag in der Serie A im Topspiel bei Verfolger AS Rom den sechsten Meistertit­el in Serie perfekt machen. Zudem steht man noch im italienisc­hen Pokalfinal­e gegen Lazio Rom, das für den 2. Juni terminiert war und verschoben werden muss. Am 3. Juni findet schließlic­h das Finale von Cardiff statt.

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FOTO: DPA Dani Alves nach seinem wunderbare­n Volleyhamm­er zum 2:0.

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