Primus gegen Favoritenschreck
In der Kreisliga A ist der Saisonendspurt in vollem Gange
AALEN (sch) - Nur noch vier Spieltage verbleiben in der Fußball-Kreisliga A. Entsprechend hoch ist die Brisanz in den anstehenden Duellen, allen voran im Fünfkampf um die Spitzenplätze in der A II-Staffel.
Kreisliga A I: Vor heimischer Kulisse bestreitet die TSG Hofherrnweiler II (13./29 Punkte) das wegweisende Kellerduell gegen den direkten Konkurrenten FC Bargau (12./32) und könnte durch einen Sieg den aktuellen Zwei-Punkte-Vorsprung zum Relegationsplatz ausbauen.
Kreisliga A II: Primus FC Ellwangen (1./46) wird gegen die DJK-SG Schwabsberg-Buch (13./36) sicherlich kein leichtes Spiel haben. Gerade einmal zehn Punkte Unterschied sind es zwischen Tabellenführer und Bezirkspokalfinalisten, der im Ligaalltag am Ende des gesicherten Mittelfeldes rangiert, sind ein klarer Beleg für die hohe Leistungsdichte in dieser Spielklasse. Die Aussage „Jeder kann jeden schlagen“ist in der A II keine hohle Phrase, wie Schwabsberg in den vergangenen Wochen eindrucksvoll unter Beweis stellte: So schreckte die DJK-SG zuletzt reihenweise die Aufstiegsaspiranten und beendete zuletzt mit einem 3:0-Sieg den Erfolgslauf des SV DJK Stödtlen (3./44). Der Mitfavorit um den Titel will am Sonntag gegen die Sportfreunde Rosenberg (11./36) zurückschlagen. Aber auch Ellwangen selbst glänzte zuletzt mit einem überzeugenden Auftritt beim 4:0 in Wasseralfingen. Derzeit sieht alles nach einem Fünfkampf um den Aufstieg aus. Der SSV Aalen (2./44) als bestes Heimteam der Liga empfängt den zuletzt viermal sieglosen SV Kerkingen (12./ 36), ebenfalls auf eigenem Platz ist der TSV Hüttlingen (4./44) gegen den SV Pfahlheim (10./38) gefordert. Der VfB Ellenberg (5./44) wahrte seine Chancen durch die beiden jüngsten Siege und muss nun beim VfB Tannhausen (7./38) nachlegen. Im krassen Gegensatz dazu steht der Kampf um den Klassenerhalt. Schwabsberg hat sich bereits einen fast uneinholbaren Elf-PunktePolster zur Gefahrenzone erarbeitet, so dass die drei dahinter rangierenden Teams wohl unter sich bleiben werden. Da in der Bezirksliga aktuell kein Team aus dem Aalener Raum auf einem Abstiegsplatz steht, gibt es nach momentanem Stand lediglich einen direkten Absteiger, der vorletzte Platz würde zur Relegation berechtigen. Der TV Bopfingen (14./25), der die Sportfreunde Dorfmerkingen II (6./39) zu Gast hat, darf dadurch auf den direkten Klassenverbleib hoffen. Ein Lebenszeichen sendete der FC Röhlingen (15./24) mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Begegnungen und wird gewillt sein, diese Serie beim SV Wört (9./38) fortzusetzen. Der SV Jagstzell (16./19) hingegen hat nach fünf Niederlagen in Serie den Anschluss verloren und muss gegen Union Wasseralfingen (8./38) dringend punkten. Ansonsten könnte der direkte Wiederabstieg des SVJ bereits in der kommenden Woche fix sein. Kreisliga A III: Der auf dem Relegationsplatz rangierende FC Härtsfeld (15./23) hofft gegen den TSV Herbrechtingen (11./28) auf einen Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Schützenhilfe könnte gleichzeitig die SGM Königbronn/Oberkochen (8./35) gegen den SV Großkuchen (14./24) liefern.