Premiere im Tête und Tireur
Antje Freudenthal hat den Pétanque-Club Aalen erfolgreich vertreten
(an) - Am vergangenen Samstag hat erstmals die Landesmeisterschaft Frauen im Tête und Tireur stattgefunden. Der PétanqueClub Aalen ist dabei von Antje Freudenthal erfolgreich mit einem dritten und einem fünften Platz vertreten worden.
Bei trockenem Wetter und wärmender Sonne richtete der TSV Badenia in Mannheim Feudenheim die erste Landesmeisterschaft Frauen im Tête und Tireur aus. Tête bedeutet das direkte Boulespiel Frau gegen Frau, Tireur ist ein Präzisionsschusswettbewerb, der nach einem festen Muster zu absolvieren ist. Trotz zwei beliebter Grand-Prix-Turniere im nahen Umkreis und der Randlage Mannheims in Baden-Württemberg traten 30 Frauen zum Tête-Turnier und 19 Frauen zum Tireur-Wettbewerb an. Im Tireur-Turnier ging es zusätzlich um die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft im September dieses Jahres.
Erstmalige Teilnahme
Freudenthal nahm erstmals überhaupt an einem Tireur-Wettbewerb teil. Da sie nicht über ausreichend Ranglistenpunkte verfügte, musste sie sich am frühen Morgen in einer Vorrunde separat qualifizieren. Doch diese absolvierte sie souverän, benötigte nur fünf von acht Schüssen für die nötige Punktzahl. Am frühen Nachmittag folgte dann das eigentliche Präzisionsschießen. Um nur eine Kugel verpasste sie das Halbfinale und somit auch die Chance zur Qualifikation zur deutschen Meisterschaft, belegte den fünften Platz. Dennoch war sie mit ihrer Leistung sehr zufrieden.
Am Abend standen die Ergebnisse fest: Landesmeisterin Muriel Hess (PCB Horb – erst vor wenigen Wochen Fünfte bei den Weltmeisterschaften), Vizelandesmeisterin Anita-Dolores Barthelemy (TSV Badenia), 3. Plätze: Gudula Hammer (WHB Backnang) und Sabrina Royer (BF Malsch).
Parallel liefen die Spiele zur Landesmeisterschaft Tête. In der Vorrunde konnte Freudenthal ihre Begegnungen deutlich für sich entscheiden, stand somit im A-Turnier. Danach folgten die Spiele im K.o.- System, nur ein Sieg führte weiter Richtung Treppchen. Überraschend zeigte Freudenthal bis zuletzt gute Nerven, gewann sogar gegen Bundesliga-Spielerinnen und schaffte es bis ins Halbfinale. Doch die anstrengenden Partien kosteten Kraft und ließen die Kondition schwinden. So musste sie das Halbfinale unglücklich an ihre Gegnerin abgeben, zeigte sich aber dennoch stolz über ihren dritten Platz.
Abends standen die Ergebnisse fest: Landesmeisterin Muriel Hess (PCB Horb – erst vor wenigen Wochen Fünfte bei den Weltmeisterschaften), Vizelandesmeisterin Katrin Schwinger (BF Denkendorf), 3. Plätze: Antje Freudenthal (PC Aalen) und Rosita Nonat (BF Malsch).