Baufahrzeuge rollen durch Altmannsrot
Zum Windpark Rosenberg-Süd hat uns die folgende Leserzuschrift erreicht:
„Beim Bau der Windräder im Windpark Rosenberg-Süd rollen die Baumaschinen und Lkw fröhlich über die Straßen.
Jetzt war schon bei der Baufreigabe klar, dass die Straßen in diesem Bereich nicht gerade die breitesten sind und auch die eine oder andere Kurve doch sehr eng ist. Also hat man in der Baugenehmigung dann zumindest die Anwohner, oder zumindest die Infrastruktur, in Altmannsrot vor größeren Schäden bewahren wollen. Somit wurde jeglicher Baustellenverkehr mit schwerem Baugerät durch Altmannsrot verboten. So weit die Theorie.
In der Praxis fährt jegliches schweres Baugerät durch Altmannsrot und die ersten massiven Straßenschäden sind bereits passiert. Also sollte man meinen, dass ein Anruf beim Ordnungsamt in Ellwangen hier Abhilfe schaffen sollte, doch weit gefehlt, selbst mehrmaliges Anrufen bringt nichts.
Laut Aussage des Ordnungsamtes muss man die Leute auf „frischer Tat“ertappen, da sollen doch die Anwohner an der Straße patrouillieren. Das haben die auch brav gemacht, aber auch Fotos von den LKW haben nicht geholfen.
Der Bauträger EnBW baut indessen völlig ungeniert weiter, man muss sich ja nicht um diese Kleinigkeiten wie Bauauflagen kümmern. Also bleibt dem Ordnungsamt die Arbeit erspart, der EnBW die Kosten und der Ärger und die Anwohner müssen halt Polizei spielen.
Der Steuerzahler zahlt die Reparaturen der Infrastruktur und der Stromkunde die EEG Umlage. So passt das schon.
Liebe schwäbische Häuslesbauer, nehmt euch ein Beispiel beim nächsten Bauprojekt: Baut hoch, schnell und ignoriert am besten die Bauauflagen, so machen das auch die Profis.“Ferdinand Mack, Altmannsrot