Ampeln in Haller Straße sorgen für Gesprächsstoff
ELLWANGEN (R.) - Die Ampelanlagen in der Haller Straße im Bereich der Zufahrten Berliner und Erfurter Straße sorgen weiter für Diskussionen. Seit dem 29. April sind sie in Betrieb, doch: „Es lief nicht rund“, sagte Willi Gresser im Bauausschuss.
Es habe lange Rückstaus gegeben, manchmal bis nach Eggenrot. Das habe man nachjustiert, um das hohe Verkehrsaufkommen insbesondere während des Berufsverkehrs zu bewältigen.
20 bis 40 Fahrzeuge schaffen es bei Grün über die Ampel
„Es ist klar, dass der Hauptverkehr auf der B 290 nicht immer Grün hat“, erklärte Gresser. Wenn die Rot-Phase 40 Sekunden und die Grün-Phase 60 Sekunden betrage, kämen 20 bis 40 Fahrzeuge über die Ampel. Bei geringerem Verkehrsaufkommen laufe ein 100-Sekunden-Programm. Das habe sich gut eingespielt. Bis September werde die Verkehrsmenge gemessen und dann auf grüne Welle geschaltet.
Bürgermeister Volker Grab kündigte die Verbesserung der Schaltung für weitere Ampelanlagen im Stadtgebiet an.
Claudia Wagner (Grüne) schlug vor, den Radweg Alte Steige-Neunheim wieder neu zu bepflanzen. Joachim Zorn (SPD) kritisierte das unkoordinierte Setzen von Strommasten durch die ODR, wenn Dachständer-Hausanschlüsse wegfielen. Ganze Straßenzüge würden aufgegraben. Diese Notversorgung sollte zurückgebaut werden, meinte Gresser.