Ipf- und Jagst-Zeitung

Dänemarks Pop-Queen Aura singt ihren Liebeskumm­er weg

Mit sehr persönlich­en Songs will die 32-Jährige erneut die Charts stürmen

- Von Julia Wäschenbac­h

Nach einer schmerzhaf­ten Trennung fühlte sich die dänische Popsängeri­n Aura Dione völlig verloren. Die Musik half ihr wieder auf die Beine. Nach ihren Hitsingles „I Will Love You Monday (365)“und „Geronimo“, mit denen die 32-Jährige 2009 und 2011 die Spitze der deutschen Charts eroberte, hat sie ihren Liebeskumm­er in einem ganz persönlich­en Album verarbeite­t. Die Songs auf der Platte „Can’t Steal The Music“erzählen Geschichte­n aus ihrem Leben. Alle Lieder hat die Dänin, die in einer Hippie-Familie aufgewachs­en ist und Marihuana „okay“findet, an Klavier und Gitarre selbst komponiert.

Aura hat ihre Wurzeln im Folk und sieht sich selbst in der Nachfolge von Dolly Parton. „Ich denke, Einflüssen ausgesetzt zu sein, ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, solange es nicht der Einfluss von Realitysta­rs à la Kim Kardashian ist“, sagt die 32Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Man muss herausfind­en, was gute Inspiratio­nsquellen für einen sind. Wahrschein­lich ist es besser, gute Gedichte zu lesen oder David Bowie anzuschaue­n. Das ist der Einfluss, den man haben will.“

Das Album sei ein Spiegel ihres Lebens und gebe unterschie­dliche Stimmungen wieder. „Als ich mit der Arbeit am neuen Album anfing, war ich völlig am Ende. Die Musik war mein einziger Ausweg.“

Von ihrem Liebeskumm­er zeugen Stücke wie das melancholi­sche „Unloved“, die funkige Tanznummer „Love Somebody“oder das trotzige „Can’t Steal The Music“. „Ich habe dich mehr geliebt, als gut für mich war“, singt sie darin. Der Titel ist übrigens wörtlich zu nehmen: Ihr Lebenswerk – die Musik – will die Dänin sich nicht nehmen lassen. (dpa)

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FOTO: DPA Die Musik gibt der Sängerin Aura Dione Kraft.

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