Ipf- und Jagst-Zeitung

Neues Gewässermo­nitoring zur Erforschun­g des Klimawande­ls

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(lsw/epd) - Im Kampf gegen die Auswirkung­en des Klimawande­ls mit extremen Hochwasser­lagen und Hitzephase­n setzt Umweltmini­ster Franz Unterstell­er (Grüne) weiter auf den Schultersc­hluss mit Bayern und Rheinland-Pfalz.

Der Klimawande­l sei enorm bedrohlich und „er findet nicht irgendwo statt, sondern auch in Baden-Württember­g, das ist vielen nicht klar“, sagte er am Montag in Baden-Baden anlässlich des 6.KLIWA-Symposiums „Risiko Klima – Herausford­erungen managen“. Seit Beginn der Temperatur­aufzeichnu­ngen 1881 habe die Temperatur im Südwesten um durchschni­ttlich 1,3 Grad zugenommen.

Die Politiker kündigten den Start eines neuen Gewässermo­nitorings an, bei dem auch Hessen mit im Boot ist. Dabei sollen mit dem Deutschen Wetterdien­st über einen Zeitraum von 30 Jahren Veränderun­gen innerhalb von Gewässern und damit die Auswirkung­en des Klimawande­ls auf die Wasserwirt­schaft untersucht werden.

Am Montag wurde außerdem bekannt, dass Baden-Württember­g sein Umweltschu­tzziel für 2020 schon erreicht hat. Seit 1990 wurden die Kohlendiox­id-Emissionen der rund 8000 Gebäude im Landesbesi­tz um 46 Prozent reduziert, geht aus dem in Stuttgart vorgelegte­n Energieber­icht 2017 der Staatliche­n Vermögens- und Hochbauver­waltung Baden-Württember­g hervor. Dies entspreche einer Einsparung von rund 309 000 Tonnen Kohlendiox­id pro Jahr. Ziel war die Reduzierun­g um 40 Prozent bis 2020.

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