Ipf- und Jagst-Zeitung

FFV-Frauen mit Kantersieg zum Klassenerh­alt

Heidenheim­erinnen besiegen Stuttgart-Ost locker und haben nun Planungssi­cherheit für die kommende Saison

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(an) - Die Frauen des FFV Heidenheim haben dank eines überzeugen­den 5:0-Erfolgs gegen die SVGG Stuttgart-Ost den Klassenerh­alt in der Verbandsli­ga gesichert.

Der FFV war den Frauen aus der Landeshaup­tstadt in allen Belangen überlegen und zeigte endlich ohne den Druck seine wahre Leistungss­tärke und sein spielerisc­hes Potenzial. Es war eine junge Mannschaft, die Trainer Fronmüller an den Start schickte, fünf Spielerinn­en aus der Oberliga-U-17 standen in der Startelf und drückten dem Spiel von Beginn an den Stempel auf. Maren Michelchen und Vina Crnoja setzten immer wieder die schnellen Außen Verena Hörger und Ramona Schmid in Szene und auf der Mittelstür­merpositio­n tankte sich Celine Wittlinger ein ums andere Mal kraftvoll durch. Die Abwehr war kaum gefordert, wenn doch, stand man sicher und schaltete immer wieder schnell um.

Tore sind logische Folge

Die Tore fielen folgericht­ig fast zwangsläuf­ig, Zweimal Verena Hörger und einmal die junge Celine Wittlinger trafen zum hochverdie­nten 3:0-Pausenstan­d. Chancen waren eigentlich für vier bis fünf Tore vorhanden.

Heidenheim agierte weiter druckvoll, Stuttgart konnte nur reagieren, so war auch die zweite Hälfte eine klare Angelegenh­eit für dn FFV, wenn auch die Aktionen nicht mehr so klar gespielt wurden als noch im ersten Durchgang. Dennoch konnten Maren Michelchen und Ann-Kathrin Schubert noch auf 5:0 erhöhen und wer weiß wie es gestanden hätte, wenn ein Schuss der starken Vina Crnoja nicht an die Querlatte geknallt und weitere Bälle nach guten Aktionen nicht um Zentimer am Tor vorbei gestrichen wären. Insgesamt war es ein gelungener Auftritt des Heidenheim­er Teams und ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Nachdem Oberligaab­steiger FV Faurndau auch keine Lizenz für die Verbandsli­ga erhält, stehen mit Dürrenzimm­ern als direkter Absteiger und Munderking­en als Relegation­steilnehme­r die beiden Teams fest, die es (teilweise) erwischt hat. So spielt der FFV in der kommenden Saison seine dritte Runde in Württember­gs höchster Spielklass­e. „Heute hat man gesehen, wie an der Brenz gespielt werden kann und was für ein Potenzial in der Truppe steckt“, resümierte ein sichtlich zufriedene­r Trainer Harald Fronmüller.

Der Sportliche Leiter Peter Hornetz gibt einen positiven Ausblick: „Neun Spielerinn­en aus dem eigenen Kader werden gehalten, acht bis elf Spielerinn­en aus dem starken U-17Oberliga­kader kommen hinzu und weitere Neuzugänge sind im Anflug.“

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