Ein Abend mit Power
Fünf Bands zeigen ihr Können beim „Big Band Battle“in der Stadthalle Aalen
- Mächtig gegroovt hat es beim „Big Band Battle“in der gut gefüllten Aalener Stadthalle. Die vier Aalener Bands der Gymnasien und der Musikschule sowie ein Ensemble aus Burgdorf bei Hannover haben bei diesem facettenreichen Begegnungskonzert ihr Können präsentiert.
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann brachte zu Beginn seine Freude über das Konzert zum Ausdruck. Es werde sicherlich ein Abend mit viel Power, vermutete er. Damit sollte er ebenso Recht behalten wie Moderator Thomas Baur vom Regioteam Schulmusik Ostalb, der ein „tolles Konzert“mit fünf Bands unterschiedlicher Stilrichtungen ankündigte.
Den Einstieg machte die Bigband des Theodor-Heuss-Gymnasiums Aalen unter der Leitung von Sebastian Hahn. Die jungen Leute legten ordentlich los bei den Arrangements ihres Dirigenten. „Abwechslung“, „Andaluz“und „Riff“hießen die mitreißenden Titel, die durch Soloeinlagen von Saxofon, Posaune und Trompete Farbe bekamen. Es folgte eine spannende Interpretation des „The Unknown Stuntman“aus der Serie „Ein Colt für alle Fälle“mit einemGesangssolo von Sebastian Hahn.
Ganz der Jazzmusik widmete sich die Bigband des Gymnasiums Burgdorf bei Hannover unter der Leitung von Tobias Kanthak. Die „Mission Impossible“setzte spannungsgeladene Akzente, bevor der „Spider Man“mit Posaunen- und Trompetensoli aufwartete. „Good Time“setzte fröhliche Akzente und mit „Dojo Police“mit einer dominanten Flügelpassage verabschiedeten sich die Musiker aus dem Norden.
Interessante Arrangements mit einer Mischung aus Swing, Filmmusik und rockigen Titeln bot die von HansJörg Beiderwellen-Fuchs dirigierte Bigband des Kopernikus-Gymnasiums Wasseralfingen. Dem SwingKlassiker „Puttin on the Ritz“folgten das melodiöse „Indiferencia“und der rockige „September“mit einem Gesangssolo und „Move to the Big Band“mit einer Rap-Einlage.
Der Funke springt über
Nicht minder groovig und facettenreich war der Auftritt der Bigband des Schubart-Gymnasiums Aalen unter der Leitung von Magnus Barthle. Beim „Brother Ray“mit zahlreichen Instrumentensoli sprang der Funke aufs Publikum über, das berühmte „In the mood“groovte, was das Zeug hielt, und auch bei „The Chicken“und bei den „Evil Ways“demonstrierte die Band ihr Können.
Dominante Blechbläser und ein Schlagzeugsolo bestimmten bei der „Brass Machine“der Bigband der Musikschule Aalen unter der Leitung von Volker Jauss die musikalische Szenerie. Ihr breites Repertoire bewies das Ensemble bei „Morocco“, beim „Spain“sowie bei „Abraccabra“und zum Abschluss bei „Critical Mass“.
Alle an diesem „Battle“beteiligten Musiker wurden vom Publikum mit reichlich Applaus für ihren Auftritt belohnt. Es war ein Konzert, das zweifellos Lust auf mehr gemacht hat.