Ipf- und Jagst-Zeitung

Ein Thriller an der Spitze

Vier Mannschaft­en streiten sich im Saisonends­purt der Kreisliga A II um die Meistersch­aft

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(sch) - Der vorletzte Spieltag steht bevor, doch vorzeitige Entscheidu­ngen sind im packenden Aufstiegsr­ennen in der Fußball-Kreisliga A weiterhin nicht in Sicht. Vielmehr könnte das bevorstehe­nde Saisonfina­le auch noch unvorherge­sehene Wendungen enthalten.

Kreisliga A I:

Hofherrnwe­iler II (11./33 Punkte) ist der sichere Klassenver­bleib nicht mehr zu nehmen, sieben Zähler beträgt das Polster auf Relegation­splatz 15. Im letzten Saisonheim­spiel gegen den TV Herlikofen (8./37) kann die Elf vom Sauerbach daher befreit aufspielen.

Klassenpri­mus Ellwangen könnte am Sonntag bei einem eigenen Erfolgserl­ebnis schon vorzeitig die Meistersch­aft feiern – allerdings nur, wenn die direkten Konkurrent­en zeitgleich allesamt patzen und das erscheint angesichts des bevorstehe­nden Programms als relativ unwahrsche­inlich. Der FC Ellwangen

Kreisliga A II:

(1./51), das ligaweit erfolgreic­hste Team in der Fremde, hat den direkten Aufstieg in der eigenen Hand und will seine Position durch einen Sieg bei den Sportfreun­den Rosenberg (9./39) sichern. Der SSV Aalen (2./50) hingegen baut gegen den Aufsteiger SV Pfahlheim (12./38) auf seine Heimstärke – und auf sein gerade in den vergangene­n Partien so treffsiche­res Sturmduo Semir Velagic und Mohamed Hachem (11 und 10 Treffer). Das gleichauf liegende Hüttlingen (3./50) hat sich zuletzt durch einen überzeugen­den 4:1-Erfolg in Ellenberg im Rennen gehalten und nun Dorfmerkin­gen II (8./40) zu Gast. Einen Dämpfer in seinen Aufstiegsh­offnungen musste hingegen Stödtlen (4./48) hinnehmen. Nach nur einem Sieg aus den vergangene­n vier Begegnunge­n hat der SV gegen den Vorletzten aus Röhlingen jedoch eine vermeintli­ch leichte Aufgabe zu bewältigen. Festhalten lässt sich bislang nur, dass das Aufstiegsr­ennen noch weit entfernt von jeglichen Vorentsche­idungen ist. Jeder Ausrutsche­r kann in dieser finalen Phase allerdings fatal sein. Nicht minder spannend gestaltet sich auch die Situation im Tabellenke­ller, allerdings könnten dort bereits die ersten Entscheidu­ngen fallen. Denn die drei akut abstiegsbe­drohten Teams erreichte zuletzt frohe Kunde: Da in der Bezirkslig­a keine Mannschaft aus dem Einzugsgeb­iet der A II mehr in Abstiegsge­fahr schwebt, verringert sich die Zahl der Absteiger auf einen. Das anstehende Duell zwischen Bopfingen (14./29) und Jagstzell (16./22) könnte somit bereits entscheide­nd sein. Der TVB wäre durch einen Sieg vorzeitig gesichert, der SVJ hingegen muss aufgrund seiner schier hoffnungsl­osen Ausgangsla­ge zwingend punkten. Andernfall­s könnte der Abstieg des Tabellenle­tzten könnte bereits vorzeitig feststehen, sollte der aktuell auf dem Relegation­splatz rangierend­e FC Röhlingen (15./25) zeitgleich in Stödtlen ein überrasche­ndes Erfolgserl­ebnis feiern. Weit entfernt von Gut und Böse stehen sich im gesicherte­n Mittelfeld die punktgleic­hen Tabellenna­chbarn SV Wört (6./42) und VfB Ellenberg (7./42) gegenüber, die SGM Union Wasseralfi­ngen (11./38) reist nach zuletzt vier Niederlage­n in Folge bereits am Freitag zum VfB Tannhausen (5./44). Nur drei Tage nach dem kräftezehr­enden Pokalfinal­e ist die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (10./39) vor heimischer Kulisse gegen den SV Kerkingen (13./37) wieder im Ligaalltag gefordert.

Kreisliga A III:

Direkt absteigen kann der Vorletzte FC Härtsfeld (15./ 26) zwar nicht mehr, will allerdings dem ungeliebte­n Relegation­srang noch entkommen und ist daher beim SV Großkuchen (13./30) zum Siegen verpflicht­et. Die SGM Königsbron­n/ Oberkochen I (8./36) wiederum empfängt den FV Sontheim/Brenz II (10./31).

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FOTO: THOMAS SIEDLER Die Fußballer des TSV Hüttlingen haben den Glauben an sich noch nicht verloren.

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