Sportnotizen
Innsbruck in die Volleyball-Bundesliga: ExPokalsieger TSV Unterhaching ist eine umfangreiche Kooperation mit dem österreichischen Topclub Hypo Tirol Innsbruck eingegangen und darf dank einer Wildcard an der Bundesliga teilnehmen. Somit wird der zehnmalige österreichische Meister mit der Hachinger Lizenz als Hypo Tirol AlpenVolleys in der Bundesliga an den Start gehen. Die Heimspiele werden in Unterhaching und Innsbruck ausgetragen. „Das ist eine super Geschichte“, sagte Josef Köck, der langjährige Verantwortliche in Haching. Der Verein will spätestens in drei Jahren das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichen. Manager des neuen Vereins wird der Tiroler Hannes Kronthaler, der sein Team jüngst aus der österreichischen Liga zurückgezogen hatte und das grenzübergreifende Projekt maßgeblich vorantrieb. „Das ist wirklich außergewöhnlich, das hat es noch nie gegeben“, sagte er zu der Kooperation, der die Bundesligisten mehrheitlich zustimmten. Zwei Frauen schaffen WM-Norm: Die Top-Sprinterinnen Gina Lückenkemper und Rebekka Haase haben mit Weltklasse-Zeiten über 100 Meter für die besten Leistungen des 18. Zeulenroda-Meetings der Leichtathleten gesorgt. Mit ihrer persönlichen Bestzeit von 11,04 Sekunden bei regulärem Rückenwind von 1,8 Metern pro Sekunde katapultierte sich die 20 Jahre alte Dortmunderin Lückenkemper im Vorlauf an die Spitze der deutschen und auf Rang fünf der Weltjahresbestenliste. Mit nur zwei Hundertsteln Rückstand war Haase vom LV Erzgebirge am Himmelfahrtstag ebenfalls so schnell wie niemals zuvor. Sie ist aktuell Achtschnellste der Welt. Das Finale gewann Lückenkemper bei weniger Rückenwind in 11,16 Sekunden vor Haase (11,22). Schnellster Sprinter war bei absoluter Windstille der Wattenscheider Aleixo Platini Menga. In 10,23 Sekunden verpasste er aber ebenso die WM-Normzeit von 10,12 Sekunden wie Roy Schmidt (DHfK Leipzig/10,18) als Zweiter und Robert Hering (Wattenscheid/ 10,40) auf Rang vier. Mit seiner Siegerzeit von 20,50 Sekunden über 200 Meter schrammte Menge um eine Zehntel an der Norm vorbei. Zverev-Bruder zieht nach: Mischa Zverev steht beim ATP-Turnier in Genf im Halbfinale. Der Hamburger gewann am Donnerstag die Viertelfinal-Partie gegen den an Position fünf gesetzten US-Amerikaner Steve Johnson mit 6:4, 7:5. Nach 1:35 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball. Im Semifinale trifft der 29-Jährige auf den Weltranglistenvierten Kei Nishikori (Japan/2).