Kreisbau wächst stabil und nachhaltig
Fünf Millionen Euro in die Sanierung des Wohnungsbestands investiert – Projekt im Stadtoval
(pm) - Ob in Aalen, Heubach, Schwäbisch Gmünd oder Waldstetten – überall investiert die Kreisbau derzeit in Neubaumaßnahmen. Alle Wohnungen sind vermietet. Und die Bilanzsumme ist in den letzten fünf Jahren um 26 Prozent auf heute rund 56,8 Millionen Euro gestiegen, sagte Vorstand Georg Ruf, als er die Bilanz vorstellte.
Das Kerngeschäft der Kreisbau sei und bleibe die Förderung der Mitglieder durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung, betont Vorstand Georg Ruf. In den letzten fünf Jahren habe das Unternehmen rund fünf Millionen Euro in die Sanierung ihres Bestandes investiert. Waren zu Beginn der Sanierungsphase noch erhebliche Leerstände zu verzeichnen, seien heute alle Wohnungen vermietet. Die Erlöse aus der Hausbewirtschaftung sind in den letzten Jahren von rund 4,8 Millionen auf 5,8 Millionen Euro gestiegen. Die Durchschnittsmiete liegt bei 6 Euro pro Quadratmeter.
Verantwortlich für 1300 eigene und fremde Wohnungen
Die Kreisbaugenossenschaft vermietet und verwaltet rund 1300 eigene und fremde Wohnungen. Daneben gehören ihr Sonderimmobilien wie das Ärztehaus in Aalen, ein Pflegeheim in Schwäbisch Gmünd und das Landratsamt in Ellwangen.
Mit 20 Millionen Euro engagiert sich die Genossenschaft als Bauträger. Die Nachfrage nach Neubauwohnungen ist laut Ruf sehr gut. Die Käufer legten Wert auf qualitativ hochwertigen Wohnraum. Im Bau ist „Wohnen im Park“in Wasseralfingen. Zusammen mit dem Stuttgarter Architekturbüro Werner Sobek wird aktuell ein Wohnprojekt im Aalener Stadtoval geplant. Baubeginn soll im Herbst sein.
Gewachsen ist der Bereich Wohnungsverwaltung. Er wird vom nebenamtlichen Vorstand Ottmar Schweizer betreut. Hier könne die Kreisbau den gewünschten technischen und verwaltungsmäßigen Vollservice anbieten. „Seit mehreren Jahren sind wir in allen Geschäftsbereichen auf Wachstumskurs“, findet Vorstand Ruf. Dies schlage sich auch im Ergebnis nieder. Der Jahresüberschuss konnte gegenüber dem Vorjahr von rund 180 000 auf 965 000 Euro im Jahr 2016 gesteigert werden. Dieser soll fast komplett in den Wohnungsbestand investiert werden.
Das Bilanzvolumen ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich auf heute rund 57 Millionen Euro angestiegen. Die Gesamt- und Eigenkapitalrentabilität bewegt sich laut Ruf mit 3,2 beziehungsweise 7,1 Prozent deutlich nach oben. Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnen die Vorstände Ruf und Schweizer mit einem stabilen und nachhaltigen Wachstum. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen der Mitgliederversammlung eine Anhebung der Dividende auf die Geschäftsanteile von zwei auf drei Prozent.