Ipf- und Jagst-Zeitung

Hüttlingen: Zur Stelle, wenn keiner möchte

Die Fußballer des TSV Hüttlingen spielen im Derby gegen Union Wasseralfi­ngen um die letzte Chance

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(SvE) - Als Herbstmeis­ter ist der TSV Hüttlingen in die Rückrunde der Kreisliga A II gestartet. Einen Spieltag vor Schluss steht der TSV auf Position drei und muss auf Ausrutsche­r der Konkurrent­en aus Aalen und Ellwangen hoffen.

„Als Dritter in den letzten Spieltag zu gehen und eine Meisterfei­er zu planen, das wäre dann wohl etwas vermessen“, sagt TSV-Trainer Eugen „Sammy“Rösch. Doch die Hoffnung auf einen Ausrutsche­r, zumindest von einem der beiden Kontrahent­en, hat der Trainer noch nicht aufgegeben: „Ich glaube nicht, dass Ellwangen sich den Titel zu Hause noch nehmen lassen wird, aber die Aalener könnten vielleicht in Ellenberg stolpern.“Bislang haben die Mannschaft­en in der Kreisliga A II nicht wirklich durch Konstanz geglänzt. Alleine der Spitzenrei­ter aus Ellwangen hat schon zweimal einen VierPunkte-Vorsprung wieder eingebüßt. „Wir sind eine junge Mannschaft und wir haben definitiv nicht den Druck, aufsteigen zu müssen, das kann ein Vorteil sein“, so Rösch weiter. Die Erfahrung und das deutlich bessere Torverhält­nis spricht auf jeden Fall für die anderen beiden Teams, zumal auf die Hüttlinger an diesem Samstag (15.30 Uhr) ein Derby gegen die Union aus Wasseralfi­ngen wartet. „Keine Frage, die Wasseralfi­nger werden uns nichts schenken. Ich würde sogar soweit gehen, dass wir die schwerste Aufgabe von allen Dreien zu meistern haben“, sagt Rösch.

Personell hat der TSV den einen oder anderen Ausfall zu verkraften (unter anderem fehlt der Kapitän wegen eines Kreuzbandr­isses), allerdings traut Rösch seinen Jungs dennoch alles zu: „Wir werden definitiv keinen motivieren müssen. Meine Mannschaft weiß, um was es geht.“Die Unterstütz­ung der heimischen Fans ist den Hüttlinger­n auf jeden Fall sicher. „Wir haben bislang immer guten Zuspruch von unseren Fans erhalten und ganz ehrlich, ich wäre schon wirklich enttäuscht, wenn das am letzten Spieltag ausgerechn­et im Derby anders sein sollte“, so Rösch weiter. Hüttlingen scheint also bereit für den Fall, dass eine der beiden vorderen Mannschaft­en patzen sollte. „Keine Frage, sollten beide verlieren und wir dann auch, das wäre dann extrem ärgerlich“, so der TSV-Trainer weiter.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Hüttlingen­s Trainer Eugen „Sammy“Rösch
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