Niklas Widmann holt Bronze
Athleten der LG Rems-Welland auf dem Treppchen bei württembergischen Meisterschaften
(an) - Rund 700 Athleten sorgten am Wochenende im Frankenstadion, auf der blauen Bahn, in Heilbronn bei den baden-württembergischen Meisterschaften für Furore. Die besten Leichtathleten der Altersklassen U 18 und U 23 waren aus ganz Baden-Württemberg angereist, um in spannenden Entscheidungen, mitreißenden Duelle und mit beeindruckenden Leistungen um Gold, Silber und Bronze zu kämpfen. Qualifiziert hatten sich für dieses Highlight auch sechs Sportler der LG Rems-Welland, die in einigen Disziplinen Außenseiterchancen auf eine Medaille hatten.
Ein spannendes Rennen bekam das fachkundige Publikum über die 800 Meter der U 23 zu sehen. Der letztjährige Bronzemedaillengewinner Johannes Putzker zählte hier aufgrund der Meldezeiten wiederum zum erweiterten Medaillenanwärterkreis. Nach 400 Metern war Gold klar war vergeben, doch über Silber und Bronze wurde erst auf den letzten 100 Metern entschieden. Trotz einer starken Zeit von 1:57,08 Minuten sollte es dieses Mal nicht zur Medaille für den Ostälbler reichen. Ein klein wenig schwang die Enttäuschung mit, doch nach der anschießenden Siegerehrung war diese verflogen. In der noch jungen Saison lassen der sechste Platz und eine gute Zeit noch einiges von dem jungen Mittelstreckler erwarten. Der Samstag begann für die LG mit dem Sprint über die 100 Meter der männlichen U 18. Marco Ilzhöfer, aus der starken Sprintertruppe von Martin Schönbach, konnte in dieser Saison schon mit guten Ergebnissen in dieser Disziplin überzeugen und so liebäugelte man mit einem Lauf im Finale der besten Acht. Sehr eng ging es zwischen den Sprintern in allen Vorläufen zu. Am Ende fehlte eine Zehntelsekunde zum begehrten Finalplatz. 11,99 Sekunden bedeutenden für den jungen Essinger bei seiner ersten Landesmeisterschaftsteilnahme Platz 14. Fabian Stillhammer wollte das starke Teilnehmerfeld über die 3000 Meter nutzen, um die Qualifikationsnorm für die süddeutschen Meisterschaften von 9:50 Minuten zu schaffen. Bei diesen sommerlichen Temperaturen am späten Nachmittag keine einfache Aufgabe. Am Ende fehlten ihm auf dem fünften Platz in 9:55,28 Minuten nur wenige Sekunden zu seinem persönlichen Ziel, aber auch nur wenige Sekunden zur Bronzemedaille. Einen starken Auftritt legte auch Maximilian Burk im Weitsprung hin. Zur Freude seiner Trainerin Lena Bryxi legte der Hofherrnweilermer konstante Sprünge über die Sechs-Meter-Marke hin. Am Ende konnte er sich über eine neue persönliche Bestleistung von 6,23 Metern und den sechsten Platz freuen.
Start nach Maß
Am zweiten Tag legte Niklas Widmann gleich einen Start nach Maß hin. Der Mehrkämpfer zeigte, dass er im Hochsprung viel Stabilität im vergangenen Jahr dazugewonnen hat. Mit 1,86 Meter blieb er nur knapp unter seiner persönlichen Bestleistung und durfte sich über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Den anschließenden Speerwurf wollte er nutzen, um für den Mehrkampf weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln. Bereits im ersten Versuch flog der Speer gute 51,75 Meter. Damit zog der Essinger locker in das Finale der besten acht Werfer ein. Hier konnte er sich nicht mehr steigern, so dass am Ende der siebte Platz zu Buche stand. Seinen zweiten Start bei diesen Meisterschaften machte Ilzhöfer über die Stadionrunde. Knapp über der persönlichen Bestzeit wurde er in seinem Zeitlauf Fünfter. 54,18 Sekunden bedeuteten am Ende den zwölften Gesamtplatz über die 400 Meter.