Hülen soll zukunftsfähiges Dorf werden
Gemeinderat Lauchheim begrüßt Aufnahme des Teilorts in Modellprogramm
- Mit Wohlwollen hat der Lauchheimer Gemeinderat in seiner Sitzung zur Kenntnis genommen, dass der Teilort Hülen für ein vom Umweltbundesamt gefördertes Modellprojekt „Leben in zukunftsfähigen Dörfern“ausgewählt worden ist.
Nur fünf Ortschaften seien bundesweit in dieses Förderprogramm gelangt, als einzige in Baden-Württemberg Hülen, berichtete Bürgermeisterin Andrea Schnele. Sie sprach auch über die positive Resonanz, die eine von Ortsvorsteher Andreas Walter hierzu gehaltene Informationsveranstaltung gefunden habe, und dankte dem Ortsvorsteher für diese von ihm ausgegangene Initiative.
60 Teilnehmer waren hierzu jüngst im alten Schulhaus Hülen zusammengekommen. Nächstes Treffen ist am 17. Juli zur Sammlung zukunftsträchtiger Ideen für die Dorfentwicklung.
Ebenso gutes Echo hat das von Hauptamtsleiter Hubert Stenzenberger vorgestellte Baugesuch für den Mittelhofer Weg 24 in Lauchheim gefunden. Dort beabsichtigt die bislang in Westhausen ansässige Formax GmbH ein Bürogebäude zu errichten, in dem auch eine Zahnarztpraxis Einzug finden soll. Bürgermeisterin Andrea Schnele begrüßte dazu auch den in Lauchheim wohnenden Formax-Geschäftsführer Marko Bauer, der das Bauvorhaben mit Nebengebäuden und Stellplätzen erläuterte.
Breitbandausbau soll im Herbst kommen
Im Herbst soll mit dem beschlossenen Breitbandausbau des Glasfasernetzes begonnen werden. Der Gemeinderat beschloss eine Kostenbeteiligung von 950 Euro für einen Hausanschluss bis zehn Meter Entfernung vom im Gehweg befindlichen Verteiler. Bei Anschlusslängen von mehr als zehn Metern Entfernung werden für jeden weiteren laufenden Meter 110 Euro erhoben. Das Einbringen der Glasfaser in ein bestehendes Leerrohr kostet 475 Euro.
Für Tiefbauarbeiten am künftigen Stadtpark an der Jagst sind acht Angebote eingegangen. Die Vergabe erfolgte an den günstigsten Bieter, die Firma Franz Reeb aus Aalen, für kanpp 278 000 Euro. Eine Vergabe erfolgte auch für Erschließungsmaßnahmen im ersten Bauabschnitt im Baugebiet Sallenfeld II in Röttingen. Dort erhielt die Firma Franz Traub aus Aalen-Ebnat als günstigster Bieter den Auftrag für knapp 350 000 Euro.
Als Träger öffentlicher Belange hatte der Gemeinderat die Möglichkeit gehabt zum Bebauungsplan des künftigen Ipf-Treff in Bopfingen eine Stellungnahme abzugeben. In kurzen Statements einigte sich der Gemeinderat, von dieser Möglichkeit abzusehen, denn, so klang an: „Die guten Beziehungen zu Bopfingen sind uns wichtig.“