Punktlandung zum Doppelsieg
Steffen Schwarzer vom Luftsportring Aalen siegt beim internationalen Hahnweide-Segelflugwettbewerb
(an) - Das war ein wirklich richtige Punktlandung die Steffen Schwarzer und David Bauder da hingelegt haben. Nach sechs Wertungstagen in der Rennklasse sind die Beiden punktgenau auf dem ersten Platz gelandet.
„Das war schon ein wenig geplant!“, so Steffen Schwarzer überglücklich nach der Siegerehrung. Wir haben schon an den Vortagen geschaut, wie viel Sekunden Abstand entsprechende Punkte ergeben. Beim finalem Endanflug zum Segelflugplatz Hahnweide, bei Kirchheim/Teck, am letzten Wertungstag, hat dann Steffen Schwarzer etwa fünf Kilometer vor dem Ziel „etwas die Geschwindigkeit herausgenommen!“
Er ließ Bauder etwa 150 Meter vorausfliegen um dann wieder genau diesen Abstand zu halten. Nach dem Überfliegen der Ziellinien und dem Auslesen der Flugdaten aus ihren Loggern (Flug-Daten-Schreiber) war es dann klar: David Bauder auf seinem „Ventus 2a“und Steffen Schwarzer mit seiner „ASW 27“hatten beide exakt 5 759 Punkte und damit den Gesamtsieg in der Tasche. Dritter wurde der Weltklasse-Pilot Steve Jones, der schon mehrere Grand Prix mit Top-Platzierungen abschließen konnte. Das unterstreicht die enorme Leistungsstärke des Duos von der Alb. Die beiden fliegen inzwischen seit mehreren Jahren im Team. Bei Deutschen- und Europameisterschaften.
Der Hahnweidewettbewerbe wird seit inzwischen 51 Jahren ausgetragen. Dieses Jahr war eines der besten und sportlich erfolgreichsten Jahre in der Geschichte dieser Segelflug-Meisterschaft. „Mit sieben beziehungsweise sechs von neun möglichen Wertungstagen war das gute Wetter für uns perfekt bestellt. Dabei hatten wir es am Anfang mit Kälte und gegen Ende dann mit Hitze von über 30 Grad zu tun, so Schwarzer. Die Wetterbewerbsorganisatoren freuten sich, dass so zahlreiche Flüge absolviert werden konnten und dabei alles unfallfrei verlief. Der Luftsportring Aalen war in diesem Jahr mit drei Piloten vertreten. Manfred Streicher erreichte in der StandardKlasse den 12. Platz und Markus Frank landetet in der Offenen-Klasse auf Platz drei.