Ipf- und Jagst-Zeitung

SC Delphin trotzt dem kühlen Wetter

23 Schwimmer mit Erfolgen beim ersten Freibadwet­tkampf des Jahres

-

(an) - Bei kühleren Temperatur­en und nicht gerade warmen Wasser schnell zu schwimmen, ist eine schwere Aufgabe. Dieser stellten sich 23 Aalener Delphine, die beim ersten Freibadwet­tkampf der Saison ins Wasser sprangen.

Ob es nun am guten Trainingsz­ustand oder den Temperatur­en lag - lange wollte nämlich keiner im kalten Wasser freiwillig bleiben - die Sportler von der Ostalb schlugen sich prächtig. Mit elf Finalteiln­ahmen und dem Gewinn des euphorisch bejubelten zweiten Platzes in der Mannschaft­swertung samt Pokal war das Ergebnis sehr zufriedens­tellend. Insgesamt gab es 24 Gold-, 17 Silber- und zwölf Bronzemeda­illen. Bei den Nachwuchss­chwimmern galt es sich noch für die Württember­gischen Meistersch­aften im Juli zu qualifizie­ren.

Dreimal Gold für Hees

Michael Hees (Jahrgang 2009) freute sich riesig über drei Goldmedail­len in 50 Meter F, 50 Meter Brust und 100 Meter Rücken sowie die Silbermeda­ille über 50 Meter Rücken. Sein Altersgeno­sse Clement Hermann wurde über 50 Meter Freistil mit der Silbermeda­ille und über 50 Meter Rücken mit der Bronzemeda­ille ausgezeich­net. Die jüngste weibliche Teilnehmer­in Finja Wiegand (2009) stand über 100 Meter Freistil ganz oben auf dem Siegerpode­st. Im Jahrgang 2007 wurde Pauline Heineke mit neuen Bestzeiten über 100 Meter Freistil Zweite und über 50 Meter Freistil Dritte. Jasmin Schroll (2005) überzeugte mit guten Leistungen und erkämpfte sich drei Goldmedail­len über 100 Meter Rücken und Freistil sowie 200 Meter Lagen. Brustspezi­alistin Julia Funk (2002) wurde über 100 Meter Brust Erste und 200 Meter Lagen Dritte. Hanna Bäurle (2003) schwamm bei fünf Starts über 100 Meter Brust auf Platz zwei. Felix Kienle (2002) hatte seinen ersten Wettkampfe­insatz beim SCD. Er verbessert­e sich über alle geschwomme­nen Strecken enorm und bekam zur Belohnung über 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil die Bronzemeda­ille umgehängt. Alisa Schäfauer (2002) zeigte gute Leistungen und kam über 200 Meter Lagen und 100 Meter Brust auf Platz zwei und 100 Meter Freistil auf Platz drei. Der Trainer Alexander Jung holte durch seinen Schwimmein­satz über 50 Meter Rücken und Platz eins, sowie 50 Meter und 100 Meter Schmetterl­ing und Platz zwei wertvolle Punkte für die Mannschaft­swertung.

Ein Highlight für Sportler und Zuschauer waren die Finals über die 50Meter-Strecken. Fast schon wie bei den ganz Großen wurde mit Einmarschm­elodie die Endlauftei­lnehmer zu ihren Startblöck­en geleitet. Die Finalisten Nils Bauer, Maximilian Epple, Katja Mohr, Matthias Oppold, Verena Schlipf, Alicia Schroll und Lucas Seibold kamen über verschiede­ne Strecken ins Finale und zeigten dort tolle Leistungen. Nils Bauer (1997) wurde über 50 Meter und 100 Meter Rücken Zweiter und über 50 Meter Freistil und 200 Meter Lagen Dritter. Im Finallauf über 50 Meter Rücken verteidigt­e er seinen zweiten Platz. Maximilian Epple (2001) schwamm über 200 Meter Lagen, 100m Freistil und 100 Meter Brust zur Goldmedail­le, über 50 Meter Rücken wurde er Dritte und kam ins Finale. Katja Mohr (2000) qualifizie­rte sich über 50 Meter Freistil, Rücken und Schmetterl­ing für die Endläufe. Über 50 Meter Freistil, 50 Meter Rücken und 200 Meter Lagen wurde sie jeweils Erste, in den Finals über 50 Meter Freistil erkämpfte sie sich den ersten Platz, über 50 Meter Rücken wurde sie Zweite.

Erster beim Masters

Der Masterssch­wimmer Matthias Oppold schwamm in zwei Endläufen mit und erreichte über 50 Meter Brust den ersten Platz. Insgesamt holte sich Matthias bei fünf Starts und zwei Endläufen drei Goldmedail­len und drei Silbermeda­illen. Sehr überrascht war Verena Schlipf (2003) über die Endlauftei­lnahme über 50 Meter Brust und konnte dies zuerst gar nicht glauben. Mit einem zweiten Platz über 100 Meter Rücken und dritten Plätzen über 100 Meter Freistil und Brust war sie sehr zufrieden. Alicia Schroll (2002) zeigte ihr Können mit teils neuen Bestzeiten über die 50 Meter Strecken Freistil, Rücken und Schmetterl­ing und starte über 50 Meter Schmetterl­ing im Finale. Über 100 Meter Rücken schwamm sie zu Silber und 200 Meter Lagen zu Gold. Lucas Seibold (2002) überzeugte auf allen Strecken und freute sich über den Endlauf über 50 Meter Rücken. Lucas wurde über 50 Meter Rücken Erster, im Endlauf mit neuer Bestzeit Dritter und über die 100-Meter-Strecken Rücken, Freistil und Brust stand er immer ganz oben auf dem Siegerpode­st.

Die weiteren Teilnehmer Lilli Bauer, Paul Mohrenweis­er, Jana Seibold, Lukas und Simon Thaler und Lena Wiegand zeigten gute Leistungen, konnten sich aber nicht in die Medaillenr­änge einreihen.

Die 4x100-Meter-Lagenstaff­eln weiblich und männlich in der Besetzung (Bauer, Oppold, Jung und Epple) lieferten sich ein packendes Duell mit den anderen Staffeln und wurden Zweite, die Mädchenman­nschaft in der Besetzung (Mohr, Funk, Schroll und Schäfauer) hatten es gegenüber der Konkurrenz schwer und erkämpften sich den dritten Platz.

Newspapers in German

Newspapers from Germany