„Der körperliche Zustand ist egal“
Nach dem 3:2-Sieg des SSV Aalen gegen Heuchlingen sprechen die Akteure über das Spiel
(SvE) - Was für eine Schlussphase. Der SSV Aalen dreht durch zwei späte Tore das Relegationsspiel gegen den TV Heuchlingen und darf nun weiter von der Bezirksliga träumen. Am kommenden Mittwoch wartet nun Mergelstetten auf die Aalener Kreisliga A-Fußballer.
SSV-Akteur Florian Goth:
„Wir waren spielerisch auf jeden Fall die bessere Mannschaft, auch schon in der ersten Hälfte. Klar, wenn du dann das Gegentor fängst, dann ist es immer schwer. Nach der Pause hatten wir etwas Probleme, aber im Verlauf des Spiels haben wir uns gesteigert und haben meiner Meinung nach völlig verdient gewonnen.
Wir sind schon sehr geschlaucht von der Runde, aber in der Relegation zählt das alles nicht. Wir werden auch gegen Mergelstetten versuchen alles zu investieren, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. In diesen Spielen muss man einfach Gas geben, da ist der körperliche Zustand egal.“
TVH-Akteur Jannik Dollinger:
„Uns ist einfach die Luft ausgegangen. Ich denke, bis zur 70. Minute waren wir gut im Spiel und hatten alle Trümpfe in der Hand.
Danach haben wir dann nachgelassen und haben viel zu einfache Tore bekommen. Wir wollten zu Beginn der zweiten Hälfte schnell das zweite Tor machen, das ist uns auch gelungen. Mit schwindenden Kräften wurden dann die Lücken zu unseren Gegenspielern zu groß und wir haben die Aalener nicht mehr in den Griff bekommen. Ich denke trotz allem, der SSV hat ein gutes Spiel gemacht und hat sicherlich nicht unverdient gewonnen. Für uns ist es natürlich bitter, aber wir haben den Aufstieg sicherlich nicht in diesem Spiel verbockt. Wir hätten uns zum Ende der Saison die Meisterschaft sichern können, dazu hätten wir nur eines der beiden Spiele gewinnen müssen.“
SSV-Trainer Günther Niggel:
„Wir haben nicht den Fußball gespielt, der uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat. Die Heuchlinger haben aber auch ein gutes Spiel gemacht und die Räume sehr eng gemacht.
Dennoch waren wir von der Spielanlage die bessere Mannschaft, sind aber trotzdem in Rückstand geraten. Ich habe immer an meine Jungs geglaubt und am Ende haben wir dann zugeschlagen. Wir werden uns nun auf Mergelstetten konzentrieren und auch dort versuchen, wieder alle Kräfte zu mobilisieren, um auch dort zu bestehen. Aber eines ist auch klar: wir würden nicht gegen Mergelstetten antreten, wenn wir nicht glauben würden, dass wir auch dort gewinnen können.“