Waldweg erschließt die Rabenhalde
Jagdgenossenschaft Rindelbach gab den Anstoß für den Bau – Für die Holzabfuhr geeignet
- Der Rabenhaldeweg im Gewann Rabenhalde ist für die Holzabfuhr erschlossen worden. Möglich gemacht haben es die finanzielle Hilfe der Jagdgenossenschaft Rindelbach und der angrenzenden Waldbesitzer sowie ein Staatszuschuss. Jetzt wurde er für den Forstbetrieb freigegeben.
Wohin mit dem Holz? Die Frage der Lagerung und des Abtransports des geschlagenen Holzes müssen sich die Waldbesitzer im Gewann Rabenhalde jetzt nicht mehr stellen. Denn der ungefähr 620 Meter lange, neu erschlossene Waldweg führt nun von der Bundesstraße B 290 nach dem Abzweig Rabenhof durch das Gewann Rabenhalde bis zum Betriebsgelände der Firma Hermann Spengler in der Gehrensägmühle.
Mit der Baumaßnahme wurde Mitte Oktober 2016 begonnen. Die Baufirma Hald aus Jagstzell hatte den Zuschlag für die Arbeiten erhalten. Der Revierförster von Rindelbach, Joachim Wolf, hatte die technische Bauaufsicht übernommen. Fertiggestellt war der Weg Mitte Januar 2017.
Zuschuss von der Europäischen Union
Wie Paul Haas, der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Rindelbach, mitteilte, habe es für den fast 50 000 Euro teuren Waldweg vom Land BadenWürttemberg einen Staatszuschuss in Höhe von 70 Prozent gegeben. Diese 29 000 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Die Jagdgenossenschaft Rindelbach, die es seit gut 15 Jahren gibt, verwendet seit Jahren die Einnahmen aus der Jagdverpachtung für den Feld- und Waldwegebau und zur Unterhaltung der Wege. Die 18 an den Weg direkt angrenzenden Waldbesitzer beteiligten sich mit jeweils 300 Euro an der Baumaßnahme.
Jetzt könne an diesem Weg Holz gelagert und abgefahren werden, sagte der Büroleiter der Forstaußenstelle Ellwangen, Robert Lang. Die Forstaußenstelle hatte die Maßnahme zusammen mit Revierförster Joachim Wolf realisiert.
Rindelbachs Ortsvorsteher Arnolf Hauber sagte, Stadt und die Ortschaft seien der Jagdgenossenschaft sehr dankbar für ihr Engagement, weil es den Stadtsäckel entlaste.