Gold und Silber für die TSG
Das Herrenpaar aus Hofherrnweiler räumt bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin ordentlich ab
(an) - Das Herrenpaar Johannes Weiße und Erik von Wachter von der TSG Hofherrnweiler hat in Berlin bei den Deutschen Meisterschaften in der Sportakrobatik großen Sport geboten. Bei den Meisterschaften, die im Rahmen des Deutschen Turnfestes veranstaltet wurden, gewannen die beiden zweimal Gold und sicherten sich einmal den deutscher Vizemeistertitel.
Die TSG-Akrobaten reisten mit einem Team aus drei Formationen samt Trainer und Betreuerteam nach Berlin. Das Herrenpaar Johannes Weiße und Erik von Wachter starteten in der Altersklasse der Junioren I. Als erstes war die Balance-Übung dran. Man merkte den beiden an, dass es ihnen unheimlich viel Spass machte vor den rund 1300 Zuschauern ihr Können unter Beweis zu stellen.
Mit einer guten Wertung von 25,040 Punkten waren die beiden und ihre Trainerinnen Sabrina und Claudia Hegele voll zufrieden. Dass dies den zweiten Platz in dieser Übung vor der sehr starken Konkurrenz einbrachte, konnten die beiden anfangs nicht glauben. Am zweiten Tag ging es mit der Dynamic-Übung weiter. Selbst die schwierigsten Elemente wie Doppel- oder Schraubensalto zeigten die beiden ohne Fehler. Die Wertung von 24,950 Punkten konnte letztlich nicht übertroffen werden und brachte der TSG den Deutschen Meistertitel ein. Am Abend ging es dann für die beiden ins Finale. Dass die beiden zu diesem Zeitpunkt die Konkurrenz mit einem Punkt Vorsprung anführten registrierten die beiden gar nicht.
Titel trotz Fehler
Sie konzentrierten sich auf ihre Kombi-Übung. Darin turnten sie nach zwei kleinen Fehlern mit 23,960 Punkten zwar nur die drittbeste Übung, mit ihrem Vorsprung aus der Qualifikation bedeutete dies aber den ersten Platz im Mehrkampf und ihren zweiten Deutschen Meistertitel.
Mixed-Paar im Finale
Das Mixed-Paar Melissa Meier (TSV Hüttlingen) und Patrick Schönholz startete in der Meisterklasse. Mit dem fünften Platz in der Balance und dem sechsten Platz in der Dynamic konnten sie zwar das Finale erreichen, aber dort gelang ihnen keine Verbesserung. Der fünfte Platz im Mehrkampf war am Ende dennoch gute Platzierung.
Das Trio Laura Witzany, Natalie Liebert und Sina Adam machten das Team der TSG komplett. Sie begannen mit der Dynamic-Übung. Bis auf eine kleine Unsicherheit beim Doppelsalto waren alle Elemente fehlerfrei. Dass dann das Kampfgericht nur eine Wertung von 21,310 Punkten anzeigte war für alle unfassbar. Am zweiten Tag wurde dann die Balance-Übung geturnt. Verunsichert von der niedrigen Wertung des Vortags gelang es den Dreien nicht, die im Training stets vorhandene Sicherheit auf die Wettkampffläche zu bringen. Nach einem Abbruch rutschte die Finalteilnahme in weite Ferne.