„Josefi“soll ein Feiertag sein
Josefsverein Mögglingen beim Parteitag der Königlich-Bayerischen-Josefspartei
(an) - Bei hochsommerlichen Temperaturen hat der Parteitag der Königlich-Bayerischen(KBJP) stattgefunden. Im Rahmen des Brauereifestes trafen sich Josefs, Josefinen und Josefas aus fast allen Teilen Deutschlands und der restlichen Welt, um „Josefi“wieder zum gesetzlichen Feiertag zu machen.
Auch zahlreiche Josefs vom Internationalen Josefsverein Mögglingen machten sich auf den Weg nach Kühbach. Während der dreistündigen Zugfahrt über Donauwörth und Augsburg, fand ein reger Informationsaustausch statt. Im weißblauen Festzelt wurde gegen 13.30 Uhr der Parteitag mit einem „donnernden“Salut der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Aichach eröffnet. Dann zogen die Ortsverbände der KBJP mit ihren Fahnenabordnungen und eine Delegation des Internationalen Josefsverein Mögglingen mit ihrer Josefsfigur, unter großem Beifall der Festteilnehmer, ein. Es folgten Grußworte der Politprominenz, ehe KBJP-Vorsitzender Fritz Josef Beintner den wichtigsten Punkt des Nachmittags aufrief. Es war kein geringerer als Andreas Scheuer, Generalsekretär der CSU, der mit seiner Wortgewalt und Gestik an Franz-Josef Strauß erinnert.
Scheuer begann mit den Worten „Vor knapp 50 Jahren wurde der Josefstag aus dem Festkalender gestrichen, es war 1968 ein Fehler und den müssen wir korrigieren“. Er versprach daher, einen entsprechenden Antrag beim CSU-Parteitag einzureichen. Dann stellte Scheuer einen direkten Bezug zum Heiligen her: „Ich habe in Passau in einer Kirche ministriert, die nach dem heiligen Josef benannt war.“Zudem dankte er allen, die sich in und für Bayern engagieren, und stellte die Traditionen des Freistaats heraus. Der Parteitag ging mit der Bayernhymne zu Ende.