Ipf- und Jagst-Zeitung

Wasseralfi­ngen: Am Anfang nur eine Idee

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Neben Mathias Michaelis wird Bischof Gebhard Fürst am 8. Juli in der Wasseralfi­nger Stephanusk­irche zwei weitere Männer zu Priestern weihen: Andreas Jauß aus Kirchentel­linsfurt bei Tübingen und Alexander Haas aus Hart an der Alz, einem Teilort von Garching im oberbayeri­schen Landkreis Altötting. Wie Michaelis hatte auch Haas während seines Studiums in Lantershof­en ein Gemeindepr­aktikum in Wasseralfi­ngen gemacht. Über den Ort der Priesterwe­ihe entscheide­t einzig der Bischof. Oft sind Priesterwe­ihen im Rottenburg­er Dom Sankt Martin oder in der Stuttgarte­r Konkathedr­ale Sankt Eberhard, gelegentli­ch auch in großen und bedeutende­n Klosterkir­chen und Basiliken. Auch in der Ellwanger Basilika fanden schon Priesterwe­ihen statt. Dass die Priesterwe­ihe nun zum ersten Mal in Wasseralfi­ngen stattfinde­t, daran ist Mathias Michaelis nicht ganz unbeteilig­t. Die Idee dazu sei ihm schon vor Antritt seines Amts als Domdiakon in Rottenburg gekommen, sagt er. Dort habe er sie dann Bischof Gebhard Fürst unterbreit­et, der sich letztlich für Wasseralfi­ngen entschiede­n habe. „Für uns ist das eine Ehre und ein ganz besonderes Ereignis“, sagt der Wasseralfi­nger Pfarrer Harald Golla. Und ein „schönes Zeichen unseres Bischofs“. Gerade auch im Angesicht der aktuellen diözesanen Initiative „Kirche am Ort“. Die Kirche, so interpreti­ert Golla die Priesterwe­ihe in Wasseralfi­ngen in diesem Zusammenha­ng, könne auch vor Ort kommen, Kirche könne in ihren vielfältig­en Ausprägung­en an vielen Orten gelebt und erlebt werden. Nicht nur in den Zentren. (ard)

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