VR-Bank-Neubau: Einweihung am 10. November
Alte Schalterhalle wird danach einem neuen Geschäftshaus weichen – OB: Gewinn für die Bahnhofstraße
- Am Freitag, 10. November, wird die VR-Bank ihren Neubau an der Ecke Bahnhofstraße/WilhelmZapf-Straße einweihen. Gefeiert werden soll das Ereignis mit den Kunden und der Bevölkerung während des ganzen Wochenendes vom 10. bis 12. November. Diesen Termin hat Vorstandssprecher Hans-Peter Weber bei einer Baustellenbesichtigung mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler genannt.
Der Innenausbau und die Fassadenarbeiten laufen am VR-BankNeubau derzeit auf vollen Touren. Bereits im August soll der Bauzaun verschwinden. Dann lässt die VRBank auch wieder den Gehweg auf der Ostseite der Bahnhofstraße herrichten in Zusammenhang mit der Gestaltung der Außenanlagen. Deren Kernstück ist der künftige VRBank-Platz, dessen Name allerdings – weil auf eigenem Grund und Boden – keine offizielle städtische Bezeichnung werden wird. „Sehr zurückhaltend“werde der zur Straße hin abgegrenzte Platz an der Ecke Bahnhofstraße/Wilhelm-Zapf-Straße möbliert werden, sagte Vorstandsmitglied Ralf Baumbusch. Wenige Sitzmöglichkeiten, Fahnenmasten, Fahrradständer und reichlich „Raum zum Bespielen“, so solle der Platz einmal aussehen. Von diesem Platz aus wird künftig auch der ebenerdige Haupteingang in die VR-Bank sein. Eine LED-Wand wird es an der Gebäudefassade hier nicht geben. „Wir haben nicht vor, in die Fernsehwerbung einzusteigen“, meinte Weber schmunzelnd.
Wenn der Neubau einmal in Betrieb sein wird, werde das nebenan in der Wilhelm-Zapf-Straße stehende Gebäude mit der seitherigen Schalterhalle abgerissen werden, kündigte Weber weiter an. An seiner Stelle werde die VR-Bank ein universell nutzbares Geschäftshaus errichten, dessen Flächen vermietet werden sollen, das aber in ihrem Besitz bleiben werde.
Weiterhin selbst nutzen hingegen wird die Bank das ehemalige ImmoGebäude, in dem während der Bauzeit viele Mitarbeiter provisorisch untergekommen sind. In dieses Gebäude sollen einmal unter anderem das Telefonservice-Center und das Vertriebsmanagement der VR-Bank einziehen.
Schönstes Geschenk zur Fusion
OB Thilo Rentschler wertet den Neubau schon jetzt als enormen Gewinn für die ganze Bahnhofstraße. Und als das schönste Geschenk für die künftige VR-Bank Ostalb, die zum Jahresanfang 2018 aus der Fusion von VR-Bank Aalen und Volksbank Schwäbisch Gmünd entstehen wird. Zum „Ereignis-Triumvirat“, wie er sagte, gehört für Weber neben Neubau und Fusion auch das 150-jährige Bestehen, das die Bank im kommenden Jahr feiern kann – gleichermaßen gültig für Aalen wie für Schwäbisch Gmünd. Von der Grundsteinlegung im November 2015 werden dann zwei Jahre bis zur Einweihung des fünfgeschossigen, komplett barrierefreien und 18 Millionen Euro teuren Neubaus vergangen sein. Für ein Projekt diesen Ausmaßes eine bemerkenswert kurze Bauzeit, wie OB Rentschler lobend meinte.