Nur Platz zwei für Lauchheimer Trucker
Schoch-Team fährt im dritten Lauf in Norditalien nicht nach ganz oben aufs Treppchen
(an) - Nach den ersten zwei Siegen zum Saisonstart hatten sich Marcel Schoch und Johnny Stumpp fest vorgenommen, diese Siegesserie fortzuführen. Der Weg führte sie seit langem mal wieder nach Italien. Ein neues Gelände in Oleggio Grande, Novara, in Norditalien war der Schauplatz für den dritten EM-Lauf. Doch ihr Plan sollte nicht ganz aufgehen.
Das trockene und staubige Gelände brachte nicht einmal große Felsbrocken oder andere unbequeme Tücken mit sich, doch gleich der Start am ersten Wettkampftag bei heißen 35 Grad lief einfach nicht rund. Bereits in den ersten beiden Sektionen taten sich Schoch und Stumpp schwer und konnten die Tore nicht so souverän fahren wie sie sich das gedacht hatten.
Unaufholbarer Rückstand
Sie gerieten in Rückstand und konnten diesen auch bis zum Ende des Tages nicht mehr aufholen. Nachdem die beiden am Sonntagmorgen hoch motiviert und mit großem Kämpferherz den Rückstand bis zum Mittag aufgeholt hatten, schien ein Sieg plötzlich doch noch möglich. Womit sie aber nicht rechneten war, dass sie in Sektion 22 ihren MAN so festgefahren hatten, dass sie aufgrund zu vieler Richtungswechsel eine Disqualifikation kassierten. Dieser Rückschlag war ausschlaggebend, denn obwohl sich die beiden nochmal an die Führenden heran arbeiten konnten, hatten sie keine Möglichkeit mehr, diese einzuholen. Die Konkurrenz blieb konzentriert und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen. So mussten sich die beiden erfolgsverwöhnten Lauchheimer zum Schluss mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Angesichts der Tatsache, dass die letzten beiden Wochenenden hintereinander ein erster und ein zweiter Platz erreicht wurden und somit in der Gesamtwertung immer noch die Führung behauptet werden konnte, ist das Team mit seiner Leistung zufrieden und kann nun den langen Heimweg antreten. Jetzt gilt es, bis zum nächsten Lauf am 8. und 9. Juli in St. Florian am Inn in Österreich Karosserie– und Blechschäden zu beheben, damit Mensch und Maschine wieder in einwandfreiem Zustand an den Start gehen können. Wer weiß, wer dann die Nase vorne haben wird.