Weissenberger kein Thema
VfR Aalens Geschäftsführer Markus Thiele spricht nach der Sommerpause über die Mannschaft und Transfers
AALEN - Die Sommerpause ist für Geschäftsführer von Fußballvereinen gemeinhin nicht so lang wie für Spieler oder Trainer. So auch bei Markus Thiele, der die sportlichen Geschicke abseits des Platzes beim Drittligisten VfR Aalen leitet. Mit unserem Redakteur Timo Lämmerhirt hat er über den aktuellen Kader und mögliche Transfers gesprochen
Bevor wir zum Sportlichen kommen: was sind das für Wunden an Ihrem Kopf ?
Ich hatte einen Unfall mit einem LKW und dabei wirklich viel Glück gehabt. Angesichts dessen nehme ich die Kratzer gerne in Kauf.
Wie war denn sonst Ihre Sommerpause?
Die Planungen auf dem Platz sind diesmal recht schnell abgeschlossen gewesen, aber es gibt ja zahlreiche andere Dinge, die es zu tun gibt. Unter anderem möchten wir uns im Sponsoring breiter aufstellen.
Sie sagten, die personellen Planungen seien abgeschlossen? Das heißt, es gibt keinen Transfer mehr in diesem Sommer?
Aktuell ist nichts geplant. Wir schauen jetzt erst einmal, wie sich die Vorbereitung entwickelt. Wenn Handlungsbedarf bestünde, müssen wir schauen, was der Markt hergibt.
Wie läuft das Integrieren der Neuen?
Einige sind am Samstag etwas essen gewesen. Einen Mannschaftsabend wird es außerdem bald geben, so dass sich die Spieler auch neben dem Platz kennenlernen können.
Dorfmerkingens Niklas Weissenberger soll auf Ihrer Wunschliste stehen, ist da etwas dran?
Nein, wir haben da aktuell keinen Handlungsbedarf. Bevor er nach Dorfmerkingen gegangen ist, haben wir uns damit beschäftigt, aktuell gibt es keine Gespräche.
Jetzt haben Sie ja eine Vergangenheit bei den Sportfreunden Dorfmerkingen und noch immer einen guten Draht dorthin. Wie haben Sie dieses Fußballmärchen erlebt?
Das ist super, einfach top. Ich habe mich wirklich total gefreut für die Sportfreunde, dass sie sich für den DFB-Pokal qualifizieren konnten und sich die Meisterschaft sichern konnten. Die ist durch den Pokalerfolg etwas in den Hintergrund geraten. Mit Geschlossenheit und Teamgeist haben sie das hinbekommen. Leipzig ist zudem ein gutes Los für die Jungs. Es ist zwar nicht der Traditionsverein, aber immerhin der Deutsche Vizemeister. Außerdem kommt Ralph Hasenhüttl wieder nach Aalen, eine tolle Geschichte.
Sie sprechen es an. Das DFB-Pokalspiel dieser Mannschaften wird in Ihrem Stadion, der Scholz-Arena, ausgetragen. Was gab den Ausschlag pro Aalen, immerhin war Heidenheim auch in der Verlosung?
Ich kenne Sepp (Josef Schill, Manager Sportfreunde Dorfmerkingen, d. Red.) ja noch von früher und habe auch direkt nach dem Pokalsieg gratuliert und gesagt, dass er vom VfR jede Unterstützung bekommen wird. Ich sehe das als echtes Highlight für die Region.