Es geht wieder los beim VfR
Aalener Fußball-Drittligist ist mit dem Training zur Saison 2017/2018 gestartet
- Die Wartzeit für alle Freunde des VfR Aalen ist vorbei. Peter Vollmann hat seine Mannschaft für die Saison 2017/2018 auf dem Sportplatz des frischgebackenen Bezirksligisten SSV Aalen zum Trainingsauftakt begrüßt. Gut und gerne 300 Zuschauer wollten sich bei Freibadwetter einen ersten Eindruck von der Mannschaft machen, die in der kommenden Saison in der 3. Liga für möglichst viel Furore sorgen soll.
Lockerer Aufgalopp
Mit dabei waren auch alle Neuzugänge des VfR, Cagatay Kader (ist vom FSV Frankfurt gekommen), Patrick Schorr (FSV Mainz II), Torben Rehfeldt (Werder Bremen II), Marcel Bär (FSV Zwickau), Luca Schnellbacher (SV Wehen Wiesbaden), Antonios Papadopoulos, Noah Feil (beide eigene U 19) und Mattia Trianni (Viktoria Berlin), so dass Vollmann auf derzeit 18 Feldspieler und drei Torhüter zurückgreifen kann. „Es hat sich außerdem keiner verletzt. Wir haben ja erst einmal locker begonnen. Vorgabe am Ende war auch körperloses Spiel, die Jungs sollen erst einmal reinkommen, eine gewisse Fitness haben, bis es dann kommende Woche gegen Greuther Fürth geht“, sagt Vollmann, der beim Auftakt entspannt wie immer wirkte.
Lockeres Passspiel, gemeinsames Dehnen und das schon angesprochene Trainingsspielchen standen in der ersten Einheit auf dem Programm. Nach der etwa 75-minütigen Einheit haben sich die Kicker noch etwas Zeit genommen, um Autogramme zu schreiben. Vollmann möchte nicht ausschließen, dass sich auf dem Transfermarkt mit den begrenzten vorhandenen Mitteln noch etwas tun könnte, wollte aber auch nicht zu große Hoffnungen wecken. „Wir haben gesagt, dass wir jetzt erstmal so anfangen und hoffen, dass sich keiner verletzt. Danach müssen wir mal schauen.“
Das Zuschauerinteresse könnte ein Indiz dafür sein, dass der VfR spätestens mit der vergangenen Saison wieder in der Gunst der Menschen in der Stadt gestiegen ist. Es gab schon Auftaktveranstaltungen, da hätten die Akteure jeden Zuschauer einzeln begrüßen können. In den kommenden zwei Wochen liegt der Fokus erst einmal auf den Grundlagen.
Am Montag steht zudem der obligatorische Laktattest auf dem Programm, den die Aalener in drei Gruppen absolvieren werden. Zur Qualität des Kaders im Vergleich zur vergangenen Saison sagte Vollmann: „Wir hoffen natürlich, dass wir den Kader insgesamt, in der Breite, verbessert haben. In der vergangenen Saison waren die Spieler ohne Druck, weil sie wussten, dass sie spielen. Jetzt muss man mal schauen, wie diese Spieler mit internem Druck umgehen werden“, sagt Vollmann. Es hört sich zwischen den Zeilen zumindest so an, als sei der VfR, der diesmal sein Gerüst behalten konnte, qualitativ breiter aufgestellt ist.