„Jetzt wird nur noch gefeiert“
Die Stimmen nach dem letzten Relegationsspiel des SSV Aalen gegen den FV Burgberg
AALEN (taf) - Was für eine wahnsinnige Relegation in die Fußball-Bezirksliga und was muss sie für Kraft gekostet haben.
Zum einen die Spieler, zumindest physisch, zum anderen psychisch diejenigen, die es gut mit der Mannschaft aus dem Rohrwang meinen und mitgezittert haben. Für Trainer
Günther Niggel ist es in sechs Jahren die bereits vierte Relegationsphase gewesen, die zweite, die er am Ende erfolgreich verlässt. „Meine Mannschaft hat in den ersten 20 Minuten eine schwache Leistung gezeigt, daraufhin hab ich von 4-3-2-1 auf 4-4-2 umgestellt. Die Umstellung war wichtig. In der Halbzeitpause hab ich meine Jungs nochmals auf ihre Stärken aufmerksam gemacht, das haben sie dann auch umgesetzt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft und was sie geleistet hat, nicht nur in diesem Spiel. Die drei Relegationsspiele haben enorme Kraft gekostet. Das hat gezeigt, dass die Jungs alle fit sind. Das war gegen Burgberg ausschlaggebend. Stolz bin ich auch auf meinen Co-Trainer Semih Köksal sowie auf Martin Krusche oder Hans-Peter Bauer. Sie leisten rund um die Mannschaft jeden Tag ebenfalls enorm viel.“Und auch Niggels Co-Trainer
Semih Köksal war am Ende überwältigt: Wir sind alle unheimlich glücklich und stolz auf unsere Mannschaft. Sie hat in zwei Spielen über 120 Minuten innerhalb von nur Tagen eine Top Leistung gebracht. Einfach nur Respekt vor dieser Leistung, vor jedem Einzelnen.“
Stellvertretend für seine Mannschaft sprach SSV-Spielführer Tobias Reinhardt das aus, was wohl alle anderen auch dachten und ebenfalls kundtaten: „Das war eine geile Relegation, geile drei Spiele, eine super Mannschaftsleistung, ein einfach unbeschreibliches Gefühl. Die Krönung ist der Aufstieg, ab jetzt wird nur noch gefeiert.