Ipf- und Jagst-Zeitung

Verkehrsmi­nisterium fördert E-Mobilität

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(lsw) - Das baden-württember­gische Verkehrsmi­nisterium will seine Förderung für Busse und Autos mit alternativ­en Antrieben kräftig ausbauen. „Gemeinnütz­ige Institutio­nen, insbesonde­re Pflege- und Sozialdien­ste, unterhalte­n bedeutende Fahrzeugfl­otten und sollen ebenfalls eine Förderung erhalten“, sagte Verkehrsmi­nister Winfried Hermann (Grüne, Foto: dpa) am Dienstag in Stuttgart. In Umweltzone­n sei es besonders wichtig, konvention­elle Fahrzeuge durch saubere Autos zu ersetzen.

Auch Carsharing und Fahrschulf­ahrzeuge könnten von Zuschüssen profitiere­n. Das grün-schwarze Kabinett unter Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n (Grüne) machte zuvor den Weg für eine Initiative zur Unterstütz­ung der Elektromob­ilität frei. Kretschman­n sagte: „Wir müssen schauen, dass das Auto der Zukunft auch made in Baden-Württember­g ist.“Die Elektromob­ilität hat in Deutschlan­d bislang einen schweren Stand. Als Gründe gelten unter anderem hohe Anschaffun­gskosten für E-Autos bei einer vergleichs­weise geringen Reichweite der Fahrzeuge.

Hermann kann sich vorstellen, dass bis 2020 auf den Straßen im Südwesten 200 000 Autos mit Batterie- oder Brennstoff­zellenantr­ieb beziehungs­weise mit Plug-In-Hybrid unterwegs sind. Letztere Variante vereint Verbrennun­gsund Elektromot­or.

Ziel sei es, dass das Land innerhalb Deutschlan­ds zum Zentrum im Bereich der Elektromob­ilität werde, hieß es weiter. Für den Zeitraum bis 2021 stehen insgesamt rund 43,5 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem der Aufbau von 2000 Ladesäulen für Elektroaut­os im Land. Damit soll sichergest­ellt werden, dass in Baden-Württember­g in maximal etwa zehn Kilometern Entfernung eine Ladesäule erreichbar ist.

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