Volkstümliche Musik reißt die Gäste mit
Musikverein Röhlingen gibt umjubeltes Konzert in der Sechtahalle – Musikverein Westhausen zu Gast
(hbl) - Fantastische Stimmung hat beim volkstümlichen Konzert des Musikvereins (MV) Röhlingen in der Sechtahalle geherrscht. Auch der Musikverein Westhausen krönte den Abend mit Unterhaltungsmusik.
Der gute Besuch der Gäste zeigte dem MV Röhlingen, dass er mit der Auswahl von Musikstücken völlig richtig lag und der Musikverein Westhausen im Anschluss mit seiner ausgezeichneten Unterhaltungsmusik den Abend noch zu einem Volltreffer machte.
Ludwig Kurz, der Vorsitzende des Musikvereins Röhlingen, freute sich nach dem Auftaktstück, dem Astronautenmarsch von Ernst Mosch, über die vielen Gäste und bat sie, sich einfach von der Volksmusik begeistern zu lassen, die Michael Seckler im Wechsel zwischen beliebten Polkas, Märschen und Walzern zusammenstellte. Die Stücke wurden humorvoll von den Moderatorinnen Marina Kurz und Ann-Kathrin Riethmüller vorgestellt.
Wilhelm Abele schrieb das zweite Stück, die Polka „Zur heiteren Stunde“, und bereits hier ging das Publikum mit rhythmischem Klatschen voll mit, wie auch bei der schnellen Tondovi-Polka, die vom lange eingeübten Walzer „Lebensfreude pur“von Kurt Gäble abgelöst wurde, worauf es den ersten großen Applaus für den Dirigenten Michael Seckler gab. Dieser musste sich viel für die einerseits vielen jungen Musiker einfallen lassen, die andererseits eine Musik für überwiegend ältere Gäste spielten, darunter den „Egerländer Musikantenmarsch“, den die Sänger Dietmar Wiest und Florian Schmid hervorragend begleiteten.
Jochen Pregitzer und Helena Schmid waren die gefeierten Tenorhorn-Solisten beim Stück „Zwei Könige“. Die Polka „Kinder von der Eger“, wieder gesanglich umrahmt von Dietmar Wiest und Florian Schmid, ließ die Herzen höher schlagen, wie auch die folgenden Polkas, ehe der Musikverein Röhlingen mit dem glanzvollen „Florentiner Marsch“nach rund anderthalb Stunden gefeiert wurde und die ZugabeRufe nicht zu überhören waren.
Die Polka „Trompeten-Echo“war die erste Zugabe mit einer Showeinlage. Auch bei der zweiten, dem Marsch „Kaiserin Sissi“, legten die Musiker sich mächtig ins Zeug und setzten mit dem „Böhmischen Traum“das abschließende Sahnehäubchen bei stehendem Applaus.
Der Musikverein Westhausen unter der Leitung von Reinhard Langer startete mit einem James-Last-Potpourri und bot mit seinen Sängern Andreas Mayr, Gerhard Oppold und Manuela Wagner ein mehrstündiges, vielfältiges und anspruchsvolles Programm mit Musik von Ernst Mosch bis zu den Kastelruther Spatzen.