Geschichte zum Anfassen
23. Neresheimer Stadtfest lockt Besucher aus Nah und Fern in das Härtsfeldstädtle
- Ein Böllerschuss der Neresheimer Bürgerwehr um kurz nach 15 Uhr – und schon startet der Umzug. Zahlreiche Gäste aus der Region kamen am Wochenende ins Härtsfeldstädtle – und das nicht nur wegen des tollen Umzugs. Auch sonst hatte das Fest einiges zu bieten.
Insgesamt 27 Gruppen, die meisten in historischer Kleidung, marschierten angeführt von der Bürgerwehr Neresheim und der Stadtkapelle Neresheim mit ihrem Dirigenten Bernd Simon durch die Hauptstraße zum Marienplatz. Dort wurden sie von Stadtarchivar und Museumsleiter Holger Fedyna in Empfang genommen und den Besuchern vorgestellt.
Bürgermeister Gerd Dannenmann begrüßte bei seinem letzten Stadtfest als Bürgermeister die Gäste aus den Partnerstädten Bagnacavallo (Italien) und Aix-en-Othe (Frankreich). Unter den Gästen war auch Urgestein Walfried Reimeier, der 25 Jahre Bürgermeister der Partnerstadt Steinach in Tirol war. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, den weiten Weg nach Neresheim auf sich zu nehmen. Andere Gäste hatten eine weniger weite Anreise, sparten aber nicht mit Lob. Etwa CDU-Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter, der Neresheim als die Toscana der Ostalb bezeichnete, oder Landrat Klaus Pavel, dem das friedliche Miteinander des Neresheimer Stadtfests gefiel.
Am Samstagnachmittag gab zunächst traditionell die Stadtkapelle Neresheim den Ton an. Ihr folgten Aufführungen der Partnerstädte und Unterhaltung mit den Original Härtsfelder Musikanten aus Dorfmerkingen. Auf der Bühne an der Hauptstraße sorgte der Musikverein aus Elchingen und die Band „WE“für Unterhaltung.
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst mit den Pfarrern Adrian Warzecha und Flavio Traversari sowie dem Chor „Choristi Percaso“aus Bagnacavallo und der Stadtkapelle Neresheim. Nach dem Gottesdienst unterhielten die Stadtkapelle Neresheim, der Musikverein Auernheim, das Blasorchester Junges Fieber, das Akkordeonorchester Dorfmerkingen und die Klosterstadtmusikanten. Dazwischen präsentierten die Vereine der Gesamtstadt ihr Können. Ganz ohne Bühne kam der Liederkranz Neresheim aus. Sie luden die Gäste zum Singen von deutschen Volksliedern am Anton-Hegele-Platz ein. Am Sonntagnachmittag hatten die örtlichen Geschäfte geöffnet.
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