Damrat und Müller sind Könige der Berge
Bei den sechsten Essinger Panoramaläufen trotzen weit über 1000 Läufer der Hitze
- Sonne, tropische Temperaturen an die 30 Grad und einige Kilometer vor der Brust, das ist die Ausgangslage für über 1000 Läufer bei den sechsten Essinger Panoramaläufen gewesen. Am Ende setzen sich Melanie Müller und Nico Damrat die Krone im Hauptlauf über 23 Kilometer auf.
Bei diesen Temperaturen war jeder Läufer am Ende ein gefühlter Sieger. Denn egal ob Hobbyläufer oder Anfänger: die Temperaturen ließen keinen Sportler kalt. Los ging es gleich mit dem sogenannten DreiBerge-Lauf über 23 Kilometer. Hier gingen schon alleine rund 1000 Läufer auf die Strecke und kämpften sich unter anderem über die drei Essinger Berge. Nur wenig später folgten hunderte Läufer über die zehn Kilometerstrecke. Einer der Läufer war Michael Stoll aus Essingen, der sich vorab bereits eine bestimmte Zeit zum Ziel gesetzt hatte: „Eine Stunde und zehn Minuten sind meine Richtzeit. Wenn ich das schaffe, dann bin ich sehr zufrieden.“
Mit im Programm bei den sechsten Essinger Panoramaläufen waren auch die Schülerläufe über rund zwei Kilometer mit Start und Ziel an der Schönbrunnenhalle in Essingen. In genau sechs Minuten absolvierte diese Frederic Letzgus vom LAC Essingen als Schnellster. Nur 18 Sekunden später überquerte mit Teamkollegin Leonie Sienz das erste Mädchen die Ziellinie. Beim Walk the Rock über rund zehn Kilometer feierte Holger Kuehnle in einer Zeit von rund einer Stunde und 14 Minuten einen ungefährdeten Sieg. Die erste Frau war hier Erika Schroeppel aus Urbach, die rund zehn Minuten nach Kuehnle an der Schönbrunnenhalle ankam. Die erstmalig in diesem Jahr im Programm vorhandene SechserSchleife über 6,5 Kilometer absolvierte Simon Weißenfels in knapp 29 Minuten und durfte sich so als Sieger feiern lassen. Beim Zehn-KilometerLauf, dem sogenannten AlbuchLight, dauerte es natürlich etwas länger bis sich der erste Läufer im Zielbereich einfand.
Frantz setzt sich durch
Lange Zeit waren hier Luel Gebrengus (Schwäbisch Hall) und Silas Frantz (SV Lippach) als Duo unterwegs.
Doch am Ende setzte sich Frantz dann doch noch deutlich von seinem Kontrahenten aus Schwäbisch Hall ab und überquerte die Ziellinie in etwas mehr als 36 Minuten. „Vor allem der erste Anstieg ist ein richtiger Gradmesser. Da muss man schon sehr aufpassen und darf nicht gleich alles investieren. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden“, sagt Silas Frantz. Ein Lob für seinen Weggefährten bis kurz vor der Ziellinie, Luel Gebrengus, gab es dann auch noch: „Wir haben sehr gut harmoniert und es war bei den Temperaturen gut, sich in der Führungsarbeit abwechseln zu können.“
Zwar lange nach den beiden, aber dennoch vor seiner geplanten Ankunftszeit, bog dann auch Stoll auf die Zielgerade und blieb mit rund 57 Minuten unter einer Stunde: „Ich bin sehr zufrieden. So schnell bin ich diese Strecke noch nicht gelaufen.“
Im Hauptlauf über die 23 Kilometer setzte sich Nico Damrat an die Spitze und absolvierte den Drei-Berge-Lauf in etwas mehr als einer Stunde und 23 Minuten. Die erste Dame in diesem Lauf war Melanie Müller in rund einer Stunde und 56 Minuten.