Archäo-Park am Ipf soll weiter wachsen
Bopfingen plant drei neue Häuser in der keltischen Anlage
- Bereits jetzt sind die Nachbauten von keltischen Freilichtanlagen am Ipf ein Anziehungspunkt. Neben dem Ipf-Pavillon sind in den vergangenen Jahren eine Pfostenschlitzmauer und ein großes Herrenhaus entstanden. Nun sollen drei Gebäude dazukommen.
- Bereits jetzt sind die Nachbauten von keltischen Freilichtanlagen am Fuße des Ipfs ein Anziehungspunkt. Neben dem IpfPavillon sind in den vergangenen Jahren eine Pfostenschlitzmauer und ein großes Herrenhaus entstanden. Nun möchte die Stadt Bopfingen den sogenannten ArchäoPark erweitern. Der Gemeinderat hat dem Baugesuch zugestimmt.
Konkret sind einige kleinere Gebäude geplant, die so oder so ähnlich zur Zeit des Keltenfürsten im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus am Ipf gestanden haben könnten: ein mit Schindeln bedecktes und mit Flechtwerk und Lehm verkleidetes Grubenhaus, ein Gesindehaus und ein Speicherhaus.
Außerdem soll ein Zaun mit einer Toranlage um den hinteren Teil des Archäo-Parks kommen. Eine Hecke soll das gesamte Gelände nahe dem Ipf-Parkplatz umfrieden. Wie bei den bisherigen Gebäuden soll es einen Kompromiss zwischen möglichst originalgetreuer Rekonstruktion und Langlebigkeit geben. So werden – unsichtbar für den Betrachter – auch moderne Baumaterialien wie Stahl und Beton zum Einsatz kommen.
Bis gebaut werden kann, muss das Regierungspräsidium Stuttgart allerdings seine Zusage für Zuschüsse geben. Das Baugesuch war der erste Schritt hierzu: „Wir haben hier noch Abstimmungsbedarf mit dem Regierungspräsidium“, sagt Bopfingens Bürgermeister Gunter Bühler.
Schwierig sei vor allem die Forderung des Regierungspräsidiums nach einer Ausschreibung mit möglichst vielen Angeboten. Die spezifischen Bopfinger Bauten sind teils von Stadtbaumeister Roland Scholz selbst geplant und mit kaum einer anderen Anlage zu vergleichen. „Wie schreibt man das aus?“, fragt sich Bühler.