Beauftragte
soll Nachfolgerin von Karl-Josef Laumann (beide CDU) im Amt des Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung werden. Das teilte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) am Donnerstag in Berlin mit. Gröhe nannte Fischbach „eine erfahrene und überzeugende Nachfolgerin, die die wichtige Arbeit zum Nutzen der Patienten und pflegedürftigen Menschen fortsetzen wird“.
Die 60-Jährige ist ein Kind des Ruhrgebiets. Geboren wurde Fischbach 1957 in Wanne-Eickel. Nach ihrem Abitur am dortigen Gymnasium studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Dortmund Lehramt. Lange unterrichtete sie angehende Polizisten an der Polizeischule Selm/Bork.
Fischbach trat 1990 in die CDU Herne ein, von 1998 bis 2007 war sie Vorsitzende des dortigen Kreisverbandes. Im Bundestag sitzt die ausgebildete Lehrerin seit 1998. Zwischen 2001 und 2005 war Fischbach stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDUBundestagsfraktion, danach bis 2009 Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Zusätzlich war sie ab 2007 bis 2009 Vorsitzende der Frauengruppe. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende war Fischbach von 2009 bis 2013.
Im Dezember 2013 wurde sie schließlich zur Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsministerium ernannt. Einem größeren Publikum bekannt wurde sie 2014 durch einen Beitrag der Satiresendung „Heute-Show“, das den Floristenverbandsvorsitzenden bei einem Besuch in Steinbachs Bundestagsbüro zeigt. Darin überreicht er ihr einen Strauß Ranunkeln – Fischbach sagt daraufhin, dass er sich keine Sorgen um eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für Schnittblumen machen müsse („Ich kann so ein bisschen Entwarnung geben, (...) dass Sie nicht betroffen sind.“) Der Ausschnitt war jedoch dreieinhalb Jahre alt, erklärte das Büro Fischbach damals auf eine Anfrage der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.
Daniel Hadrys und Agenturen Ingrid Fischbach (CDU) wird Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung.