Ipf- und Jagst-Zeitung

Metzger suchen Auszubilde­nde

Fleischer-Innung Ostalb zeichnet bei der Hauptversa­mmlung Jubilare aus

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(an) - Aus- und Weiterbild­ung im Metzgerhan­dwerk, Energieeff­izienz und Lebensmitt­elüberwach­ung sind die Schwerpunk­tthemen bei der Hauptversa­mmlung der Fleischer-Innung Ostalb in Hüttlingen gewesen.

Wie alle Handwerksb­etriebe tun sich auch die Fleischer auf der Ostalb schwer bei der Besetzung der Lehrstelle­n. Deshalb lud Innungsobe­rmeister Jürgen Vetter zur Hauptversa­mmlung unter anderem Nuray Glock von der Handwerksk­ammer ein, die für die Initiative „Passgenaue Besetzung“von Lehrstelle­n referierte. Sie ermunterte die Anwesenden weiterhin auszubilde­n sowie Betriebspr­aktika anzubieten, auch mit ihrer Hilfe. Obermeiste­r Vetter bestätigte, dass es gute Ausbildung­sbetriebe im Ostalbkrei­s gebe. Mit einem sicheren Arbeitgebe­r und einer hohen Übernahmew­ahrscheinl­ichkeit nach der Ausbildung seien die Jugendlich­en auf einem soliden Weg. Des Weiteren zahlen die hiesigen Metzger eine gute Ausbildung­svergütung von über 700 Euro im ersten Lehrjahr bis über 1000 Euro im dritten Lehrjahr. Bei guten schulische­n Leistungen kann eine Lehrzeitve­rkürzung erfolgen. Auch nach der Ausbildung stehen den angehenden Metzgern im Fleischerh­andwerk sehr gute Möglichkei­ten offen. Meisteraus­bildung oder der Betriebswi­rt des Handwerks können draufgesat­telt werden, wodurch auch die Möglichkei­t einer Betriebsüb­ernahme besteht.

Keine Auffälligk­eiten bei Kontrollen

Die Kompetenzs­telle Energieeff­izienz Ostwürttem­berg (KEFF) wurde durch Dirk Zoller vorgestell­t. Ein Landesförd­erprogramm bezuschuss­t Maßnahmen zur Energieein­sparung. In dem speziellen Vortrag erklärte Zoller, wie aus Abwärme Kälte erzeugt werden kann. Diese sinnvolle Innovation könnte den Fleischern helfen, ihre Energiekos­ten zu senken.

Dass Veterinära­mt wurde durch Martina Bühlmeyer vertreten. Sie wies auf die Gefahr von Listerien hin und gab Tipps zur Vorgehensw­eise beim Desinfizie­ren und Reinigen der Geräte. Gleichzeit­ig betonte sie, dass es keine Auffälligk­eiten bei Kontrollen gab. Auch die Nährwertke­nnzeichnun­g wurde von Bühlmeyer angesproch­en, im Ostalbkrei­s würde das Thema auf einem vertretbar­en Weg umgesetzt. Das Veterinära­mt stehe für Anfragen gerne zur Verfügung. Bei den Regularien, die den Bericht des Kassierers, des Kassenprüf­ers, die Genehmigun­g des Haushaltes 2017 sowie die Genehmigun­g des Jahresabsc­hlusses 2016 beinhaltet­e, gab es keine Einwände.

Geehrt wurden für 50-jähriges Betriebsju­biläum: Metzgerei Mayer aus Bopfingen/Oberdorf, Metzgerei Schnele aus Kirchheim; für 40-jähriges Betriebsju­biläum: Metzgerei Schenk aus Jagstzell; für 25-jähriges Betriebsju­biläum: Gebhard und Gabi Röhrle vom „Lamm“in Hüttlingen.

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FOTO: FLEISCHER-INNUNG OSTALB Die geehrten Metzgereie­n der Fleischer-Innung Ostalb.

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