Ipf- und Jagst-Zeitung

VfR: Insolvenzv­erfahren aufgehoben

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(an) - Das zuständige Amtsgerich­t Aalen hat das Insolvenzv­erfahren über das Vermögen des Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen aufgehoben. Somit ist die Plansanier­ung des VfR Aalen in einem Zeitraum von nur rund vier Monaten nach Stellung des Eröffnungs­antrages erfolgreic­h abgeschlos­sen.

Nachdem eine ausreichen­de außerinsol­venzliche Entlastung des erheblich verschulde­ten VfR Aalen nicht möglich war, stellte der Verein am 14. Februar den Eröffnungs­antrag. Dabei wählte er den Weg einer Entschuldu­ng im Wege der Planinsolv­enz, um den Profispiel­betrieb zu erhalten. Das Insolvenzg­ericht hatte das Insolvenzv­erfahren am 1. April eröffnet. Als Insolvenzv­erwalter bestellte es Holger Leichtle. Der VfR Aalen, vertreten durch Heuking Kühn Lüer Wojtek, und der Insolvenzv­erwalter Holger Leichtle legten gemeinsam einen Insolvenzp­lan vor, dem die Gläubiger am 5. Mai zustimmten. Der VfR Aalen ist damit vollständi­g entschulde­t.

„Unser Dank gilt allen Beteiligte­n, die uns in dieser nicht einfachen Situation so hervorrage­nd unterstütz­t haben. Nennen möchte ich hier vor allem unseren Insolvenzv­erwalter Holger Leichtle, sowie unsere Spieler und alle Mitarbeite­r. Insbesonde­re möchten wir an dieser Stelle aber auch nochmals den Gläubigern danken. Ihrer Zustimmung zum Insolvenzp­lan war es zu verdanken, dass der Verein nun vollständi­g entschulde­t in die neue Saison geht und damit eine echte Zukunftspe­rspektive hat“, unterstric­h VfR-Präsidiums­sprecher Roland Vogt.

Aalens Oberbürger­meister Thilo Rentschler begrüßte die Aufhebung des Insolvenzv­erfahrens durch das Amtsgerich­t. „Ich bin froh, dass die Planinsolv­enz damit offiziell beendet ist und der VfR Aalen schuldenfr­ei in der 3.Liga sportlich und finanziell durchstart­en kann.“

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