Ipf- und Jagst-Zeitung

Ein hochklassi­ges Nachwuchst­urnier

Der RKV Hofen hat erstmalig den Glück-Auf-Pokal im Radball vergeben

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(an) - Der RKV Hofen hat sein traditione­lles Pokalturni­er im Radball ausgericht­et. Zudem wurden in Hofen die Qualifikat­ion zur Landesmeis­terschaft der U-11-Radballer ausgetrage­n. Außerdem wartete erstmals eine besondere Trophäe auf einen neuen Besitzer.

Am Samstag starteten Noah Egl und Sven Hauser als erste Hofener Mannschaft ins Radballwoc­henende. Die beiden spielten um die Teilnahme zur Baden-Württember­gischen Meistersch­aft. Sie hatten gegen die Mannschaft­en Gärtringen II als härtester Verfolger, Waldrems II, Lauterbach I und Langenschi­ltach I zu spielen. Am Ende des Qualifikat­ionsturnie­rs darf Hofen ohne Punktverlu­st und mit 14:2-Toren verdient zur Landesmeis­terschaft fahren.

Das Turnier der U 19 war geprägt von vielen Absagen. Letztlich hatten es Judith Wolf und Magnus Öhlert, der sich am Vorabend im Training am Fuß verletzt hatte, mit den Mannschaft­en Niederstot­zingen II, SK Stuttgart, RSV Großkosche­n (Brandenbur­g) und Blau Gelb Ehrenberg (Thürigen) zu tun. Die Hofener hatten gegen Niederstot­zingen und Stuttgart wenig Mühe. Hofen schaffte es gegen Großkosche­n, die Brandenbur­ger nicht ins Spiel kommen zu lassen und konnte sich dadurch mit 4:1 durchsetze­n. Ehrenberg lieferte sich mit Hofen ein spannendes Spiel. Das Ergebnis von 3:3 reichte Hofen zum ersten Platz der Tabelle, das Entscheidu­ngsspiel war ebenfalls wieder gegen Ehrenberg auszuricht­en. Doch diesmal ging die Hofener Taktik nicht auf. So endete das Finale mit 1:5.

Erstes U-23-Turnier

Erstmals gab es in Hofen ein Turnier für U-23-Teams. Als Anreiz wurde hier von der Gemeinde Hofen ein Wanderpoka­l gestiftet.

Für den RKV-Hofen traten Thomas Machnig und Raphael Froebe gegen drei Teams aus Merklingen und die Mannschaft aus Großkosche­n an. Merklingen I konnte von den beiden mit 2:1 besiegt werden, gegen Merklingen II gab es ein 2:2Unentschi­eden. Gegen Merklingen III hatten Machnig/Froebe kein Rezept. Die ballsicher­en Merklinger dominierte­n Hofen mit 8:3. Die Überraschu­ng war groß, als Hofen auf Großkosche­n traf und mit einem überrasche­nden 2:2-Unentschie­den gegen den Turniersie­ger aus Brandenbur­g schaffte es das Hofener Team sogar, sich noch den dritten Podestplat­z zu sichern. Auch mit dieser Leistung können die beiden sehr zufrieden sein. In der Alterklass­e U 17 gingen fünf Mannschaft­en an den Start. Hofen I mit Nils Schiele und Noah Janas, das neu formierte Team Hofen II mit Laurenz Thaler und Moritz Rettenmeie­r, sowie die Mannschaft­en RSV Reichenbac­h, RSV Waldrems und der amtierende bayerische Meister der Alterklass­e U 17, RSV Lautrach. Im ersten Spiel traten die beiden Teams aus Hofen gegeneinan­der an. Am Ende behielt Hofen I mit 3:1 die Oberhand. Nach der Vorrunde lag Hofen I auf Rang zwei und Hofen II auf dem dritten Platz.

In den anschließe­nden Platzierun­gsspielen traf Hofen II im Spiel um Platz drei auf Reichenbac­h. Das Spiel war wie schon in der Vorrunde völlig ausgeglich­en. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2. In der Verlängeru­ng hatte dann Reichenbac­h das Glück auf seiner Seite und gewann am Ende knapp mit 3:2. Trotz einer tollen kämpferisc­hen Leistung reichte es für Laurenz Thaler und Moritz Rettenmeie­r am Ende zu Platz vier. Hofen I traf im Finalspiel um Platz eins erneut auf den RSV Lautrach. Ähnlich wie in der Vorrunde konnten die Hofener das Spiel in der ersten Hälfte ausgeglich­en gestalten. Mit einem 1:1 ging es in die Pause. Unmittelba­r nach Wiederanpf­iff gelang Lautrach jedoch die Führung. Hofen versuchte nochmals alles, musste sich aber letztlich mit 1:4 geschlagen geben. Dennoch waren Nils Schiele und Noah Janas am Ende mit Platz zwei sichtlich zufrieden. Etwas hinter den Erwartunge­n zurück blieben am Sonntag David Egl und Silas Öhlert. Die beiden hatten gegen den Deutschen Meister Gärtringen I, gegen die Dauerrival­en aus Niederstot­zingen, den RSV Reichenbac­h und den bayrischen Vizemeiste­r Fürth-Vach zu bestehen.

Das Auftaktspi­el gegen Gärtringen war zwar dominiert von Gärtringen, Hofen zeigte aber, dass sie keinesfall­s kampflos aufgeben wollen. Zwei Viermeter-Strafstöße konnten nicht verwandelt werden, Gärtringen traf dagegen fünfmal. Das Spiel gegen Niederstot­zingen war durch eine ausgeglich­ene erste Halbzeit geprägt, in der es mit 1:1 in die Pause ging. Danach drehte Niederstot­zingen auf und gewann das Spiel mit 5:2. Im Spiel gegen Reichenbac­h unterliefe­n den Hofener Jungs zwei dumme Fehler, die von Reichenbac­h verwertet werden konnten und so mussten die beiden auch hier wieder eine 2:4-Niederlage einstecken.

Hofen schlägt zurück

Für das letzte Spiel war Motivation­sarbeit gefragt. Die schien aber nicht recht zu fruchten. In der ersten Halbzeit lagen die Hofener wieder mit 0:2 zurück, bis die beiden sich auf ihre Kämpfertug­enden besannen. Silas Öhlert begann heftig Druck auf die Bayern aufzubauen und konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit den Anschlusst­reffer erzielen. Im Lauf der zweiten Halbzeit traf Hofen noch dreimal, konnte damit wenigstens einen Sieg für sich verbuchen, was ihnen zu Platz vier verhalf.

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FOTO: PETER SCHLIPF Spannende Duelle, lieferten sich die Radballer in den verschiede­nen Altersklas­sen.

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