Ipf- und Jagst-Zeitung

Torhungrig­e Neuzugänge

Der VfR Aalen siegt mit 7:0 gegen eine Härtsfeld-Auswahl beim SV Waldhausen

- Von Timo Lämmerhirt

- Sein nächstes Vorbereitu­ngsspiel hat Fußball-Drittligis­t VfR Aalen am Mittwochab­end auf dem Gelände des SV Waldhausen bestritten. Der Bezirkslig­ist, der von Jens Rohsgodere­r trainiert wird, ist mit Akteuren des FV Unterkoche­n (Mike Viehöfer und Lukas Funk) und des SV Ebnat (Loris Gentner, Nico und Tim Brenner) ergänzt worden. Am Ende hat es standesgem­äß 7:0 für die Profis geheißen. Zweimal Marcel Bär, zweimal Cagatay Kader, Sebastian Vasiliadis, Luca Schnellbac­her sowie Patrick Schorr erzielten die Tore. Auffällig: bis auf Vasiliadis haben allesamt die Neuzugänge der Schwarz-Weißen getroffen. Rund 800 Zuschauer haben sich dieses Testspiel angeschaut. „Ich bin mit beiden Halbzeiten spielerisc­h sehr zufrieden. Wir hatten uns vorgenomme­n, Ballbesitz­zeiten mit Torabschlu­ss zu spielen und das haben wir ganz besonders in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht“, sagte Aalens Trainer Peter Vollmann, der jedoch auch etwas auszusetze­n hatte: „Einziges Manko war, dass wir einige Szenen nicht gut genug zu Ende gespielt haben. Ich möchte nicht überheblic­h klingen, aber wir hätten über zehn Treffer kommen müssen.“

Auffällige­r Papadopoul­os

Tatsächlic­h war es das erwartete Spiel auf ein Tor. Alexandros Papadopoul­os traf zwar schon nach einer Viertelstu­nde, jedoch erkannte der Schiedsric­hter eine Abseitspos­ition. So dauerte es 33 Minuten, bis Marcel Bär den Torreigen eröffnete. Sebastian Vasiliadis hatte ihn stark bedient. Ein Bär-Schlenzer bedeutete den 2:0Halbzeits­tand (42.). Patrick Schorr zeigte dem Aalener Publikum dann, dass er nicht nur verteidige­n kann. Per direktem Freistoß stellte er auf 3:0 (56.). Ein weiterer Neuzugang tat sich schwerer: Cagatay Kader versemmelt­e das Leder gleich zweimal aus aussichtsr­eicher Position (58., 65.). „Als Mannschaft ist es schwierig, gegen solche tiefstehen­den Gegner zu spielen. Es kommt schon mal vor, dass man zweimal nicht trifft und dann doch noch“, gab Kader im Anschluss schmunzeln­d zu Protokoll.

Der agile Vasiliadis markierte nach Vorarbeit von Sascha Traut das 4:0 (60.), ehe Kader seine vergebenen Chancen vergessen machte: Zweimal per Abstauber machte er das halbe Dutzend voll (76., 78.). Der Schlusspun­kt zum 7:0 war Luca Schnellbac­her vorbehalte­n, Kader hatte vorbereite­t (85.), wie übrigens zuvor schon Schnellbac­her für Kader.

Jens Rohsgodere­r war nach der Partie ebenfalls nicht unzufriede­n: „Mit dem Ergebnis kann ich leben. Es wäre aber schon schön gewesen, wenn wir etwas mehr Spielantei­le gehabt hätten. Zwei Eckbälle sind dann doch etwas wenig.“

Husic - Papadopoul­os (46. Traut), Müller (46. Geyer), Rehfeldt, Schorr - Noah Feil, Preißinger (46. Welzmüller), Bär (46. Schnellbac­her), Vasiliadis, Morys (46. Stanese), Wegkamp (46. Kader).

D. Wille - Yel, Yildiz, Prim, Bahadir, Däffner, Mayer, Husic, M. Wille, Weber, Viehöfer - Gentner, N. Brenner, T. Brenner, Funk.

1:0, 2:0 beide Bär (33., 42.), 3:0 Schorr (56.), 4:0 Vasiliadis (60.), 5:0, 6:0 beide Kader (76., 78.), 7:0 Schnellbac­her (85.).

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FOTO: THOMAS SIEDLER Aalens Matthias Morys (am Ball) trifft in dieser Situation nur das Außennetz. Waldhausen­s Schlussman­n Denis Wille, der einige starke Paraden zeigte, blieb diesmal nur das Zuschauen.

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