Ipf- und Jagst-Zeitung

Welche Kultur braucht der ländliche Raum?

Kulturplat­tform #2 findet am Samstag, 16. September, von 10 bis 15 Uhr im Alten Schulhaus in Hülben statt

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(an) - Die „Lernende Kulturregi­on Schwäbisch­e Alb“lädt im Rahmen des Programms „Trafo – Modelle für Kultur im Wandel“Vertreter von Kultur, Verwaltung und Politik und alle Interessie­rten ein, bei der Kulturplat­tform #2 am 16. September von 10 bis 15 Uhr in Hülben über diese Frage zu diskutiere­n. Die Veranstalt­ung findet im Rahmen der Eröffnung des „inter!m“-Festivals der Region Heidengrab­en statt.

Welche Kultur braucht der ländliche Raum? Und was braucht Kultur im ländlichen Raum? An welchen Kriterien kann gute Kulturarbe­it im ländlichen Raum gemessen werden und welche Rahmenbedi­ngungen sind nötig, damit Kulturinst­itutionen und Kulturakte­ure vor Ort lebendige Kulturange­bote für und mit den Menschen umsetzen können?

Bei der Kulturplat­tform #2 sollen diese Fragen in vier Fachforen öffentlich diskutiert werden. Neben Vertretern regionaler Kulturverb­ände und der am Projekt beteiligte­n Kulturwerk­stätten sowie Bürgermeis­tern und Kulturakte­uren sind auch alle eingeladen, sich an den Diskussion­en zu beteiligen. Es moderieren Axel Burkharth, Leiter der Landesstel­le für Museumsbet­reuung BadenWürtt­emberg, Lydia Grün, Geschäftsf­ührerin des netzwerk junge ohren e.V. und Studiengan­gsleiterin Musikvermi­ttlung/Musikmanag­ement an der HfM Detmold, Johanna Niedermüll­er, Schauspiel­erin, Regisseuri­n und Theaterpäd­agogin, Kulturagen­tin sowie Gastdozent­in an der HMDK Stuttgart, und Harriet Völker, Referentin des Programms „Trafo“.

Im Anschluss diskutiere­n Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekr­etärin im Ministeriu­m für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz, Petra Olschowski, Staatssekr­etärin im Ministeriu­m für Wissenscha­ft, Forschung und Kunst, Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkrei­ses und Projektträ­ger sowie Hortensia Völckers, Künstleris­che Direktorin der Kulturstif­tung des Bundes, darüber, auf welche strukturel­len und politische­n Besonderhe­iten die Kulturförd­erung in ländlichen Regionen und kleineren Städten reagieren muss und welche kulturpoli­tischen Instrument­e greifen, um die Kulturarbe­it im ländlichen Raum langfristi­g zu unterstütz­en. Es moderiert Dr. Angela BittnerFes­seler, Professori­n für Medienund Kommunikat­ionsmanage­ment an der SRH Fernhochsc­hule.

„Kultur vor Ort“-Projekte

Die Eröffnungs­veranstalt­ung des „inter!m“-Festivals, das mit seinen „Kultur vor Ort“-Projekten Teil der „Lernenden Kulturregi­on Schwäbisch­e Alb“ist, beginnt um 16.30 Uhr auf dem naheliegen­den Festivalge­lände. Infos und Eintrittsk­arten für das Festival unter www.interim-kulturhand­lungen.de oder Telefon 07381 / 4029706.

„Lernende Kulturregi­on Schwäbisch­e Alb“heißt das Projekt, das von der Kulturstif­tung des Bundes im Rahmen des Programms „Trafo – Modelle für Kultur im Wandel“von 2016 bis 2020 gefördert wird. Im Fokus stehen Kultureinr­ichtungen, die sich noch mehr für die Menschen und Themen im ländlichen Raum öffnen, neue Formate ausprobier­en und ihre Arbeitswei­sen weiterentw­ickeln.

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