Ipf- und Jagst-Zeitung

Kindergart­en Heilig Geist ist 25 Jahre jung

OB Karl Hilsenbek lobt die Ganztagesb­etreuung und Sprachförd­erung

- Von Josef Schneider

- Der Kindergart­en Heilig Geist hat am Sonntag sein 25jähriges Bestehen gefeiert. Pfarrer Michael Windisch verglich den Kindergart­en im Kinder- und Familiengo­ttesdienst in der Heilig-Geist-Kirche mit einem Netz mit vielen Knotenpunk­ten. „Ihr seid eingebunde­n in ein großes Netz, das euch, liebe Kinder, trägt“, sagte der Geistliche in seiner Predigt, in der er mit den Kindern in Dialog trat.

Knotenpunk­te brauche man, damit das Netz hält, so Windisch. Deshalb dankte er allen, die an diesem Netz Kindergart­en Heilig Geist geknüpft haben und knüpfen, und bat alle, auch weiter an diesem Netz zu knüpfen. Die Kinder hatten ein Netz ins Gotteshaus getragen und ausgeschmü­ckt.

Der Kinder- und Familiengo­ttesdienst wurde von den Erzieherin­nen und dem Kindergart­enbeauftra­gten Pastoral, Pastoralre­ferent Sven Köder, vorbereite­t und von den Kindern und Erzieherin­nen des Kindergart­ens gestaltet. Mädchen und Jungen trugen Fürbitten vor, bewegten sich eindrucksv­oll zu Liedern und fassten sich im Altarraum beim Vaterunser an den Händen. Die musikalisc­he Gestaltung der Messfeier übernahmen die Erzieherin­nen Bernadette Klingler (Querflöte) und Dorothee Hägele (Gitarre).

„Besucht uns mal im Kindergart­en“, sangen die Kinder fröhlich beim anschließe­nden Stehempfan­g auf dem Kirchplatz, denn: „Dann kann jeder seh’n: Bei uns in unserem Kindergart­en ist es wunderschö­n.“Das war auch das Motto des Festtages. Hunderte von Kindern hätten im Laufe der vergangene­n 25 Jahre den Kindergart­en Heilig Geist besucht, sagte Kindergart­enleiterin Uta Georgi und freute sich, dass Ehemalige mittlerwei­le als Eltern selbst ihre Kinder in den Kindergart­en bringen, im Kindergart­en ein Praktikum machten oder als Erzieherin tätig sind.

Kindergart­en mit Besonderhe­iten

Der Kindergart­en Heilig Geist sei 1992 gestartet. Damals habe es für alle nur die Regelöffnu­ngszeiten gegeben, sagte Uta Georgi. Im Vergleich dazu gebe es jetzt verlängert­e Öffnungsze­iten, Ganztagsbe­treuung, warmes Mittagesse­n und auch Ferienbetr­euung. Und der Kindergart­en Heilig Geist sei einer der ersten im Stadtgebie­t Ellwangen gewesen, der Kinder unter drei Jahren aufgenomme­n habe, so Uta Georgi. Vor knapp fünf Jahren sei der Kindergart­en zudem „Sprach-Kita“geworden.

„Man kann sagen: 25 Jahre sind eine Kindergart­engenerati­on“, gratuliert­e Oberbürger­meister Karl Hilsenbek zum Jubiläum. Der OB lobte die „hervorrage­nde Zusammenar­beit“unter den Kindergärt­en in Ellwangen, egal ob sie unter der Trägerscha­ft der Stadt, der Kirchen oder anderer Träger stehen. Was die Besonderhe­iten des Kindergart­ens Heilig Geist betrifft, nannte Hilsenbek die Ganztagesb­etreuung und den sprachlich­en Bereich mit Sprachförd­erung. „So können die Eltern schauen, wo ihr Kind am besten aufgehoben ist.“Als Geschenk und als Anerkennun­g hatte der OB Röhren als Musikinstr­ument mitgebrach­t. Nach dem Stehempfan­g wurde im neuen Garten des Kindergart­ens weitergefe­iert, mit Mittagesse­n, Kaffee und Kuchen sowie Vorführung­en von Igel-, Mäuse- und Maulwurfgr­uppe.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER 25 Jahre alt ist der Kindergart­en Heilig Geist in Ellwangen. Das ist am Sonntag mit einem Gottesdien­st in der Heilig-Geist-Kirche und einem anschließe­nden Stehempfan­g gefeiert worden.

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