Ein flexibler Jungspund für die Außenbahn
Dolderer absolviert in Essingen sein erstes Aktivenjahr
(tsve) – Zahlreiche Neuzugänge hat Fußball-Verbandsligist TSV Essingen in diesem Sommer vermelden können. Einer davon ist der 19-jährige Fabian Dolderer, den der TSV von der U 19 der Stuttgarter Kickers loseisen konnte. Doch Dolderer kommt nicht etwa aus der Landeshauptstadt, Dolderer ist Abtsgmünder.
Doch bei der TSG war der Außenverteidiger nur kurz, schnell wechselte er in den Juniorenbereich des VfR Aalen. Von dort ging es anschließend in der U 15, noch eine Etage höher, zum VfB Stuttgart.
Bis zur U 19 blieb er beim Bundesliganachwuchs, ehe er seine beiden letzten Juniorenjahre bei den Kickers absolvierte. Dabei sammelte er reichlich Erfahrung, sowohl in der Bals auch der A-Junioren-Bundesliga.
„Bekanntlich haben die Kickers die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Da musste ich mich anderweitig orientieren – und dann kam irgendwann Aleksandar Kalic auf mich zu. Die regionale Nähe ist natürlich super und hat ihren Teil dazu beigetragen, mich von diesem Wechsel zu überzeugen“, erklärt Dolderer die Entwicklung, die zum Wechsel ins Schönbrunnenstadion führte.
Konkurrenzsitution mit Tim Ulrich Ruth
Seine angestammte Position ist die des Rechtsverteidigers, was zwangsläufig zu einer Konkurrenzsituation mit Tim Ulrich Ruth führen würde. „Konkurrenz ist immer gut, da würden beide Parteien davon profitieren“, sagt Dolderer schmunzelnd, entschärft aber auch gleich: „Eigentlich habe ich gar keine Präferenzen, da ich auf beiden Außenverteidigerpositionen spielen kann, genauso wie auf den offensiven Außen.“
Damit dürfen sich die Essinger über einen polyvalenten Spieler freuen, der sich schon Gedanken über die kommende Runde gemacht hat: „Ich wünsche mir natürlich, fit und gesund zu bleiben. Dass wir mit der Mannschaft oben mitspielen möchten, ist ja hinlänglich bekannt. Es wäre schön, wenn ich mich durch viel Spielzeiten weiterentwickeln würde“, so der 19-Jährige, der bereits den Unterschied von den Junioren zu Senioren gemerkt hat: „Es ist alles wesentlich körperlicher und auch das Tempo ist nochmal höher.“Ein Tempo, dass Dolderer künftig gehen möchte, um sich beim Verbandsligisten durchzusetzen.